FREIE WÄHLER-Fraktion fordert zügigen Ausbau der bayerischen Wasserstoffinfrastruktur

München. Wasserstoff als Schlüssel zur klimaneutralen Energie: Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion die Staatsregierung auf, sich für strategische Partnerschaften mit Ländern, in denen erneuerbare Energien in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, sowie den Aufbau von Importstrukturen nach Deutschland einzusetzen. „Die Herstellung von klimaneutralem Wasserstoff kann nicht allein aus heimischer Erzeugung erfolgen. Daher ist für die bayerische Industrie der zügige Ausbau der Infrastruktur von zentraler Bedeutung“, erklärt Rainer Ludwig, energiepolitischer Fraktionssprecher. 

Große Potenziale zur Erzeugung von klimafreundlichem Wasserstoff bestehe in sonnen- und windreichen Ländern. „Für eine ausreichende, langfristige und stabile Versorgung unserer bayerischen Wirtschaft sind internationale Kooperationen und Partnerschaften erforderlich. Nur auf diese Weise sind Gewinnung und Transport gewährleistet“, so Ludwig weiter. Derzeit gäbe es in Deutschland allerdings noch keine allgemeine Verteilungsinfrastruktur. Damit die bayerischen Standorte der chemischen Industrie langfristig wettbewerbsfähig blieben, sei deren zügige Erschließung allerdings dringend notwendig.

Gerade Klimaschutz bilde dabei eine der zentralen Herausforderungen für die Gestaltung der Zukunft. „Bayern ist Hightech-Standort, an dem richtungsweisende Technologien für einen nachhaltigen Klimaschutz entwickelt werden. Insbesondere im Bereich Wasserstoff und Energiespeicher der Zukunft sowie der Innovationsdynamik der bayerischen Industrie können in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten generiert werden“, erläutert Ludwig. Denn nur so könne der Klimaschutz weltweit effizient vorangetrieben werden.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.