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Manfred EiblManfred Eibl
Florian StreiblFlorian Streibl
19.01.2021

FREIE WÄHLER-Fraktion setzt FFP2-Maskenpflicht in Bayern durch

Eibl: FFP2-Schtuzmasken bilden wichtige Voraussetzung für schrittweise Rückkehr ins öffentliche Leben

München. Hohe Fallzahlen, immense Todesrate, neue Virusvariante: Trotz umfangreicher Schutzmaßnahmen ringt Deutschland nach wie vor um die Kontrolle der Corona-Pandemie. Um die Bevölkerung bestmöglich vor dem Virus zu schützen und die Infektionszahlen nachhaltig zu senken, hat sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion daher für die Einführung einer FFP2-Maskenpflicht in ÖPNV und Einzelhandel in Bayern eingesetzt und diese erwirkt. „Die Masken bieten sowohl einen erhöhten Schutz für den Träger selbst als auch für dessen Mitmenschen und reduzieren so die Ansteckungsgefahr maßgeblich“, betont der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl.

Um die Masken für die bayerische Bevölkerung zu vergünstigen, werde eine heimische Produktion angestrebt. „Ein besonderer Dank gilt dabei dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, der mehrere lokale Betriebe von der Herstellung der FFP2-Masken überzeugen konnte“, so Streibl. In Bayern seien inzwischen 50.000 Masken mit deutschem DEKRA-Zertifikat produziert worden. Ziel sei eine Erzeugung von 50.000 Stück pro Tag, um die preiswerte Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern zu gewährleisten. Die FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion habe zudem erwirkt, dass insgesamt 2,5 Millionen Gratis-Schutzmasken an Bedürftige bereitgestellt werden.

Manfred Eibl, wirtschaftspolitischer Fraktionssprecher, sieht die FFP2-Maskenplficht als eine wichtige Voraussetzung zur schrittweisen Öffnung des öffentlichen Lebens: „Nur wenn ein ausreichender Schutz vor einer Ansteckung geboten ist und so eine möglichst geringe Wahrscheinlichkeit zur weiteren Ausbreitung des Virus besteht, können wir nach und nach wieder zur Normalität zurückkehren.“ Dies sei ein wichtiger Schritt zur Sicherung zahlreicher durch den Lockdown finanziell bedrohter Existenzen.

Streibl appelliert vor diesem Hintergrund an die Vernunft der Bevölkerung. „In der jetzigen Phase der Pandemie ist es wichtig, auch weiterhin solidarisch zusammenzustehen, um die Infektionszahlen langfristig zu senken. Ich bitte deshalb alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, die Maskenpflicht zu akzeptieren und umzusetzen.“ Verstöße gegen die im Freistaat seit Montag in Kraft getretene Regelung würden in dieser Woche noch nicht sanktioniert werden. Dadurch solle ein ausreichender Zeitraum zur Besorgung solcher Schutzmasken geschaffen werden. Auch über eine in ganz Deutschland geltende FFP2-Maskenpflicht werde aktuell diskutiert. „Ich bin überzeugt, dass unser Vorstoß in ganz Deutschland Schule machen könnte“, so Streibl abschließend.


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