FREIE WÄHLER-Fraktion will Wald in Bayern zugänglicher machen
Kraus: Öffentlichkeit in Projekt „Forstbetrieb 2030“ stärker einbinden
München. Der anhaltende Klimawandel verdeutlicht, wie wichtig unser aller Wald auch künftig sein wird. Die Erhaltung und Stärkung bayerischer Wälder ist daher richtig und wichtig. Das bestätigt der forstpolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Nikolaus Kraus: „Der Wald geht alle etwas an. Er hat eine Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion für alle Menschen in Bayern.“ Daher wurde im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Ernährung und Landwirtschaft sowie Staatshaushalt und Finanzfragen das Projekt „Forstbetrieb 2030“ der Bayerischen Staatsforsten mit Experten diskutiert.
„Die künftige Bewirtschaftung der Bayerischen Staatsforsten muss mit den unterschiedlichsten Interessensvertretern öffentlich diskutiert werden. Denn es ist essentiell, gerade die Akzeptanz für gewisse Maßnahmen wie beispielsweise Jagd, Holzeinschlag, Wegebau sowie Waldumbau in der breiten Gesellschaft zu festigen und auszubauen“, so Kraus weiter. Der Wald sei nicht nur ein wichtiger Holzlieferant und biete Schutz gegen Erdrutsche und Erosion, sondern bedeute Ausgleich und Erholung für alle. „Die erfolgreiche Einbindung der Öffentlichkeit ist ein wichtiger Baustein in der Neuausrichtung der Bayerischen Staatsforsten.“
Gabi Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen, bekräftigte, dass der Wald alle Menschen gleichermaßen etwas angehe. „Insbesondere während des Lockdowns war gut erkennbar, wie wichtig der Wald den Menschen im Freistaat ist.“ Daher sei es nur logisch, dass die Bayerischen Staatsforsten als einer der größten Waldbesitzer im Freistaat in Sachen Bürgerbeteiligung für das Projekt „Forstbetrieb 2030“ eine Vorreiterrolle einnehme. „Wir müssen die Menschen einbinden und auch dafür sensibilisieren, was ein jeder zum Erhalt des Waldes beisteuern kann“, so Schmidt abschließend.