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08.11.2018

FREIE WÄHLER gedenken der Opfer der Novemberpogrome 1938

Streibl: Signal setzen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremis-mus

München. Am morgigen 9. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 hatten die Nationalsozialisten grausame Gewalttaten an Juden begangen, ihre Geschäfte geplündert und zahlreiche Synagogen in Deutschland zerstört. Angesichts dieser verabscheuungswürdigen Taten ruft der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Florian Streibl dazu auf, der Opfer der Novemberpogrome und darüber hinaus der gesamten NS-Zeit zu gedenken: „Niemals dürfen diese schrecklichen Ereignisse vergessen werden. Gleichzeitig müssen sie uns eine Mahnung sein, dass nie wieder Vergleichbares geschehen darf“, so Streibl.
 
Im Zuge der Reichspogromnacht wurden zahllose jüdische Mitbürger verfolgt, in Konzentrationslager eingesperrt und ermordet. Sie wurden enteignet, ihre Besitztümer zerstört, jüdische Friedhöfe verwüstet und viele Menschen in den Selbstmord getrieben. „Die Barbarei des Dritten Reichs bleibt für uns – gerade in Ausübung unseres Mandats – eine dauerhafte Mahnung zu historischer Aufklärung, Wachsamkeit, Achtung der Menschwürde, Toleranz und Wahrung von Rechtsstaatlichkeit. Für uns ist es Aufgabe und Verpflichtung, aus der Geschichte zu lernen und Verantwortung zu übernehmen für ein demokratisches Miteinander“, erklärt Streibl.
 
Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion werde sich auch weiterhin in aller Schärfe gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus engagieren. „Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der kein Mensch wegen seines Glaubens, seiner Rasse, seiner Herkunft oder politischen Anschauung diskriminiert oder gar verfolgt werden darf.“ Streibl sowie weitere Abgeordnete seiner Fraktion werden am morgigen Freitag an den Gedenkfeierlichkeiten zur Reichspogromnacht in München teilnehmen.


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