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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
20.07.2017

FREIE WÄHLER: Jahrhundertprojekt „Konzertsaal“ kann sich weitere Hängepartie nicht leisten

Piazolo: Staatsregierung muss endlich ordnungsgemäß handeln

München. Am morgigen Freitag geht der Streit um den geplanten Münchner Konzertsaal vor dem Oberlandesgericht in die nächste Runde. Bereits im Frühjahr hatte Prof. Dr. Michael Piazolo, Münchner Abgeordneter der FREIEN WÄHLER und Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses im Bayerischen Landtag, davor gewarnt, dass der „Stellungskrieg zwischen Ministerium und dem Architekturbüro Braunfels das Prestigeobjekt weiter ausbremsen“ könnte.

Durch die erste Klage des Architekten Braunfels vor der Vergabekammer der Regierung von Oberbayern habe sich der Bau des neuen Konzertsaals bereits um mehrere Monate verzögert, „und das offenbar nur wegen einer ungeschickten Ausschreibung des Hochbauamtes zum Architektenwettbewerb“, so Piazolo. Die Vergabekammer hatte einer Beschwerde Braunfels' teilweise nachgegeben, der gegen seinen frühzeitigen Ausschluss aus dem Wettbewerb vorgegangen war.

Für Piazolo ist klar: „Egal wie das Urteil nun ausgehen wird – die Staatsregierung muss jetzt endlich ordnungsgemäß handeln. Es kann nicht sein, dass ein Projekt von solch hoher Bedeutung für den Kulturstaat Bayern immer weiter verschoben wird. Zumal dafür eigens eine Lenkungsgruppe – bestehend aus drei Ministerien sowie der Staatskanzlei – eingesetzt wurde.“ Ziel müsse es sein, die Diskussion nun endlich konkret auf den Bau des Konzertsaals zu lenken, anstatt schon an der Vergabe hängen zu bleiben, so Piazolo weiter. „Das Bauvorhaben Konzertsaal ist ein Prestigeprojekt mit Jahrhundertcharakter. Es kann sich eine weitere Hängepartie nicht leisten.“


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