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Bei der Expertenanhörung zum umstrittenen dritten Nationalpark in Bayern dabei (v.l.): Die Abgeordneten Hubert Aiwanger, Nikolaus Kraus, Dr. Leopold Herz und Günther Felbinger.
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
16.03.2017

FREIE WÄHLER kommentieren Anhörung zum geplanten Nationalpark Spessart

Aiwanger: 300 Millionen Euro Staatsbesitz dürfen nicht einfach stillgelegt werden!

München. Pünktlich zur heutigen Landtagsanhörung betreffs des geplanten Nationalparks Spessart hat FREIE WÄHLER-Fraktionschef Hubert Aiwanger die Antwort auf eine Anfrage zum Plenum erhalten. Aiwanger wollte wissen, wieviel Holzwert – und damit Steuerzahlerbesitz – auf der Fläche des geplanten Nationalparks Spessart steht. Die Antwort der Staatsregierung: 300 Millionen Euro!

Das bewertet Aiwanger folgendermaßen: „Staatsbesitz ist kein Schleuderartikel. Es ist unsolide, wenn die Staatsregierung diesen riesigen Holzwert einfach der Nutzung entzieht und damit auf sämtliche Einnahmen aus dem Holzverkauf verzichtet. Ein Nationalpark im Spessart muss gestoppt werden!“

Ein ökologischer Zusatznutzen sei durch einen Nationalpark auf der geplanten Gebietskulisse nicht zu erwarten, so Aiwanger. Schon jetzt seien rund zehn Prozent des dortigen Staatswaldes stillgelegt und der Rest würde ohnehin seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet. „Dadurch ist der Spessartwald so schön geworden. Und jetzt meint man, diese Bewirtschaftung beenden zu müssen? Dieser Logik kann ich nicht folgen und fordere Ministerpräsident Seehofer auf, das Projekt ‚Dritter Nationalpark‘ schnellstens einzustampfen“, sagt Aiwanger.

Hinweis: Die erwähnte Anfrage zum Plenum sowie ein Foto der Expertenanhörung heute im Landtag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen"


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