Pressemitteilungen
17.07.2014

FREIE WÄHLER kritisieren Einstellungspolitik der Staatsregierung an den Schulen

Felbinger: Jahrelange Fehlplanung erreicht neuen Höhepunkt

München. Trotz Bestnoten werden viele angehende Realschul- und Gymnasiallehrkräfte zum kommenden Schuljahr nicht eingestellt. „Die bereits veröffentlichten Zahlen und Wartelisten sind eindeutig: Eine seit Jahren katastrophale Fehlplanung des Kultusministeriums erreicht einen neuen Höhepunkt“, stellt der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Günther Felbinger angesichts der sich abzeichnenden Einstellungspolitik der Staatsregierung fest. Darüber könnten auch die schönen Zahlen an angeblichen Neueinstellungen nicht hinwegtäuschen, die der Kultusminister verbreiten lässt. „Die Situation an den einzelnen Schularten ist unverantwortlich: So werden etwa 90 Prozent der fertig werdenden Realschullehrer auf der Straße stehen“, verdeutlicht Felbinger. Felbinger kritisiert, dass die Staatsregierung von den Schulen die Umsetzung neuer Aufgaben wie beispielsweise Inklusion oder den Ganztagsschulausbau erwarte, obwohl sie selbst seit Jahren propagierte Ziele noch immer nicht erreicht habe. Felbinger nennt hierbei den Abbau der großen Klassen und den Aufbau der integrierten Lehrerreserve, um Unterrichtsausfall zu vermeiden. „Für alle diese wichtigen Aufgaben werden dringend neue Lehrerplanstellen benötigt – dies fordern wir seit Jahren“, sagt der Bildungsexperte und ergänzt, dass sich damit auch zusätzliche Anstellungsangebote eröffnen würden. Felbinger macht auch deutlich, dass der Erhalt der sogenannten demografischen Rendite für die vielen vorhandenen Bildungsbaustellen nicht ausreiche. Pressemitteilung vom 17.07.2014


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