FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneter telefoniert mit Innenminister Joachim Herrmann
Pohl: Es gibt Hoffnung für den Teamsport!
München. Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, stellvertretender Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, hat sich mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zur Frage ausgetauscht, wie viele Zuschauer bei den Hallensportarten Basketball, Eishockey, Handball und Volleyball in der kommenden Saison zugelassen werden können. Pohl hat in einem Schreiben am vergangenen Donnerstag gebeten, die bayerischen Clubs nicht schlechter zu stellen als dies beispielsweise in Baden-Württemberg oder anderen Bundesländern der Fall ist.
„Wenn die 3G-Regel eingehalten und kontrolliert wird, sehe ich kein Problem, die Hallenkapazität bis zu der Obergrenze von 5.000 Zuschauern auszulasten und darüber hinaus 50 Prozent zu ermöglichen. Das geht natürlich nicht, wenn man die Einhaltung des Mindestabstands fordert. Das ist praxisfremd und führt dazu, dass die Sportveranstaltungen wieder vor leeren Rängen stattfinden müssten. Deshalb muss es ausreichen, statt der Abstandsregel das Tragen einer einfachen Maske vorzuschreiben“, fordert Bernhard Pohl.
Das Gespräch mit dem Innenminister bezeichnet Pohl als erfreulich zielführend: „Staatsminister Herrmann hat mir zugesagt, das Thema morgen im Ministerrat vorzubringen. Er wird sich bei der Kabinettsitzung auch dafür starkmachen, den Clubs die Rückkehr der Zuschauer zu ermöglichen. Das ist ein starkes Signal aus der Staatsregierung. FREIE WÄHLER- und CSU-Fraktion lassen den Teamsport nicht im Regen stehen. Natürlich kann er den Beratungen im Kabinett nicht vorgreifen. Ich gehe aber sicher davon aus, dass er die Kollegen von der Wichtigkeit seines Anliegens überzeugen kann“, gibt sich Pohl optimistisch.
Der ehemalige Präsident des ESV Kaufbeuren hat aber nicht nur die beiden Profiligen im Eishockey und den anderen Sportarten im Blick, er sieht auch die Nöte der Drittligisten. „Gerade in der Eishockey-Oberliga gibt es etliche Teams, deren Halle in erster Linie mit Stehplätzen ausgestattet sind. Wir brauchen nicht nur eine Regelung für Sitz-, sondern auch für Stehplätze. Ich meine, dass wir auch hier eine Vollauslastung der Hallen befürworten können, wenn die 3G-Regel eingehalten und Maske getragen wird. Mir ist wohl bewusst, dass das ein großer Schritt ist. Nachdem wir nun allerdings den allermeisten Menschen ein Impfangebot machen, können wir von jedem ein Stück Selbstverantwortung einfordern“, so Pohl abschließend. Auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FREIE WÄHLER) hat Pohl bereits Unterstützung zugesagt.