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Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzt sich seit vikelen Jahren für das Überleben der Teichwirtschaft ein.
Gabi SchmidtGabi Schmidt
10.03.2019

FREIE WÄHLER Landtagsfraktion trifft sich mit Teichwirten und Fischern in Schönficht in der Oberpfalz

Schmidt: Teichwirtschaft ist wichtiges Bindeglied zwischen Umweltschutz und gelebter Praxis

Schönficht. Die Tischwirtschaft in Bayern steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Das ist das Ergebnis des Fischerei-Gesprächs der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, das in diesem Jahr in Schönficht in der Oberpfalz stattfand. Auf Einladung der Abgeordneten Gabi Schmidt sowie der Europaabgeordneten Ulrike Müller diskutierten rund vierzig Vertreter der Angelfischerei und der Teichwirtschaft über die Zukunft ihrer Zunft. Auch die Abgeordneten Tobias Gotthardt, Joachim Hanisch und Nikolaus Kraus nahmen an dem Treffen teil.

Neben den bekannten Schwierigkeiten durch Kormoran, Graureiher und Biber bedrohten zunehmend auch Gänsesäger, Silberreiher und Fischotter sowie der Preisverfall und behördliche Auflagen die Wirtschaftlichkeit der Teichwirtschaft. „Wir haben uns schon vor Eintritt in die Regierungskoalition für die bayerische Teichwirtschaft eingesetzt und werden das auch weiterhin tun. Die Teichwirtschaft ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Umweltschutz und gelebter Praxis“, betonte Schmidt.

Gut gepflegte Teiche seien Biotope, die Lebensraum für unzählige bedrohte Pflanzen und Tiere böten. Damit leiste die Fischerei einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. „Damit die Teichwirte auch weiterhin wirtschaftlich arbeiten können, ist es wichtig, dass wir geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehört vor allem ein ordentliches Wildtiermanagement – sonst hat die bayerische Teichwirtschaft keine Überlebenschance“, so Schmidt.

Gotthardt ergänzte: „Die Kulturlandschaft der tausend Teiche erhält man nicht, indem man ihre Stilllegung fördert. Unser Ziel ist eine lebendige, starke Teichwirtschaft als einzigartige Visitenkarte unserer Oberpfalz. Das Ökosystem Teich dient vor allem auch unseren Insekten, deren Schutz wir uns verschrieben haben. Auch der Klimawandel nimmt unseren Landwirten zunehmend die Luft zum Atmen. Das schreit nach neuen Antworten.“


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