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26.03.2014

FREIE WÄHLER setzen auf baldige Kehrtwende beim Gymnasium

Felbinger: Staatsregierung kann sich dem Trend G9 nicht länger verweigern

München. Auf dem Weg zu einem neunjährigen Gymnasium sieht sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion vom Bayerischen Philologenverband (bpv) bestätigt, wie der bildungspolitische Fraktionssprecher Günther Felbinger sagt: „Der bpv hat heute in seinen Eckpunkten eine gute Grundlage auf den Tisch gelegt, womit die Debatte in die richtige Richtung gelenkt wird. Jetzt liegt der Ball im Spielfeld der CSU – es wird höchste Zeit, dass Kultusminister Spaenle seine Abseitsposition aufgibt und sich endlich konstruktiv einbringt.“ Zumal der bundesweite Trend beim Gymnasium derzeit nur eine Richtung kennt: zurück zum G9. In Niedersachsen ist die Entscheidung kürzlich gefallen, Hessen und Baden-Württemberg haben den Schritt bereits vollzogen: Sie führen die neunjährige Gymnasialzeit wieder ein. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Bayerische Staatsregierung deshalb heute mit einem Dringlichkeitsantrag erneut auf, sich dieser Entwicklung nicht länger zu verschließen und den längst überfälligen Weg zu einem neujährigen Gymnasium unverzüglich zu öffnen, wie MdL Prof. Dr. Michael Piazolo erläutert: „Wir FREIE WÄHLER haben mit unserem Volksbegehren die Debatte angestoßen. Und auch der Bayerische Philologenverband hat heute erklärt, dass er die Gymnasialzeit grundsätzlich wieder auf neun Jahre verlängern will.“ Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, argumentiert Felbinger: Zum Schuljahr 2014/15 werden in Hessen von insgesamt 107 Gymnasien bereits 61 komplett zu G9 wechseln, 15 bieten dann ein Wahlangebot zwischen G8 und G9 an. In Baden-Württemberg wird es in jedem Land- oder Stadtkreis G9-Gymnasien geben. Die bisherigen Erfahrungswerte bestätigen bereits einen deutlichen Zulauf zu diesen 44 Gymnasien. „Bayern kann sich diesem Trend nicht länger verweigern: Der Weg zu einem neunjährigen Gymnasium muss unverzüglich geöffnet werden, um dem Wunsch vieler bayerischer Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden“, fordert Felbinger.


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