FREIE WÄHLER setzen sich für bayerische Kulturpolitik mit Weitblick ein

München. Eine Kulturpolitik mit Weitblick – das fordern die FREIEN WÄHLER für den Freistaat und setzen sich dafür ein, dass auch nichtstaatliche Theater in der Landeshauptstadt gefördert werden können. „Bayern verfügt über eine qualitativ hochwertige kulturelle Vielschichtigkeit, die sich auch in der bayerischen Theaterlandschaft widerspiegelt. Aus diesem Grund stellt die Förderung im Bereich Kunst und Kultur einen zentralen Eckpfeiler der bayerischen Kulturpolitik dar“, erklärt Prof. Dr. Michael Piazolo, Vorsitzender des Landtagswissenschaftsausschusses.

Kulturförderung fokussiere sich in Bayern in erster Linie auf das Repräsentative und Etablierte – hauptsächlich werden Einrichtungen der sogenannten Hochkultur gefördert. So fließe rund ein Drittel der Kulturausgaben in staatliche Einrichtungen. „Auch freie Theater haben die Möglichkeit der Förderung, diese weist  jedoch in Bayern eine Eigenheit auf, die nichtstaatliche Theater in privater Trägerschaft benachteiligt. Von der Möglichkeit einer Förderung durch das zuständige Staatsministerium werden sie ausgenommen, wenn sie in München ansässig sind“, stellt Piazolo fest. Die Folgen seien offensichtlich: Auch Theatern, die ihre Leistungsfähigkeit und künstlerische Originalität bereits unter Beweis stellen konnten, werde die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung durch den Freistaat verwehrt.

„Wir FREIE WÄHLER fordern die Staatsregierung auf, die Richtlinien für die Förderung nichtstaatlicher Theater zu überprüfen und zu klären, unter welchen Voraussetzungen eine Förderung auch für in München niedergelassene Theater ermöglicht werden kann“, sagt Piazolo. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es durch eine Öffnung der Förderung für in München ansässige freie Theater zu keiner finanziellen Benachteiligung von nichtstaatlichen Bühnen im ländlichen Raum kommt.

Hinweis: Den entsprechenden Antrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".