FREIE WÄHLER setzen sich für ländliche Realschulen ein
Felbinger: CSU setzt auf Bevormundung statt Eigenverantwortung
München. „Die CSU setzt auf Bevormundung statt Eigenverantwortung.“ So äußert sich der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, <link http: fw-landtag.de mdls guenther-felbinger external-link-new-window external link in new>Günther Felbinger, zur Ablehnung eines Antrags seiner Fraktion heute im Landtagsbildungsausschuss. Die FREIEN WÄHLER wollten mit ihrem <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external-link-new-window external link in new>Antrag erreichen, dass Realschulen künftig eigenverantwortlich entscheiden, welche Ausbildungsrichtungen sie anbieten wollen. „Unser Ziel ist, dass die musisch-gestaltende, hauswirtschaftliche oder sozialen Zweige unabhängig vom Französisch-Zweig gebildet werden können“, erläutert der Bildungsexperte. Bisher, so Felbinger, hinge die Bildung des Zweiges davon ab, ob an einer Realschule mindestens 14 Schülerinnen und Schüler die Ausbildungsrichtung mit Französisch wählten.
„Um es klar zu sagen: Es ist uns wichtig, dass es viele Schülerinnen und Schüler gibt, die diese Fremdsprache wählen, aber ebenso wichtig ist es uns, in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte für handwerkliche und soziale Berufe zu finden“, macht Felbinger deutlich und ist irritiert darüber, dass dieses Ziel von der CSU-Fraktion nicht verfolgt wird. Mit Blick auf die Argumentation der Mehrheitsfraktion sagt Felbinger: „Anscheinend kennen die Kolleginnen und Kollegen der CSU die Vorgaben in der Schulordnung nicht. Im Ausschuss tragen sie hanebüchene Aspekte vor – nur um zu verschleiern, dass sie den Realschulen vor Ort keine Verantwortung zutrauen.“ Felbinger setzt dagegen auf das Gespräch mit den betroffenen Realschulen sowie den zuständigen Verbänden. Diese hätten die FREIEN WÄHLER erst auf den Missstand aufmerksam gemacht.
Hinweis: Den erwähnten Antrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".