FREIE WÄHLER setzen sich für Öffnung der Förderschulen ein

München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzt sich für eine weitere Öffnung der Förderschulen ein. „Wir haben uns entschlossen, als Mitinitiatoren des Gesetzentwurfs der CSU aufzutreten, weil es ein kleiner, aber doch sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist. Wir müssen berücksichtigen, dass Inklusion ein Prozess ist. Weitere Schritte müssen also folgen“, erklärt Dr. Hans Jürgen Fahn, inklusionspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Nach der weiteren Öffnung müsse der Fokus zunächst auf multiprofessionellen Teams und Zusatzpersonal für die Schulen liegen, so die FREIEN WÄHLER. Die Vielfalt an Förderbedarfen erfordere Multiprofessionalität, wenn Inklusion an der Regelschule gelingen solle. „Denn Inklusion lässt sich nur bewältigen, wenn an Schulen mehrere Professionen in ‚Mehr-Pädagogen-Teams‘ zusammenarbeiten können. Auf Regierungsbezirksebene sollen Fachkräfte-Pools eingerichtet werden, damit Schulen auf verschiedene Kompetenzen und Fachprofile zurückgreifen können“, stellt der bildungspolitische Fraktionssprecher Prof. Dr. Michael Piazolo fest. 

Bayerns Grundschulen stünden in der Verantwortung, allen Schülerinnen und Schülern möglichst beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildung zu bieten. Gerade in großen Klassen, in denen Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder Beeinträchtigungen des Lernverhaltens unterrichtet werden, kommen Lehrkräfte häufig an ihre Belastungsgrenzen. „Deshalb brauchen wir flexibel einsetzbares Zusatzpersonal an Bayerns Schulen“, fordert Fahn.

Hinweis: Den erwähnten Gesetzentwurf finden Sie HIER.