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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
09.06.2014

FREIE WÄHLER setzen sich weiter für Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung ein

Fahn: Ministerpräsident muss Wort halten und Landtagsparteien bei der Gestaltung des bayerischen Gedenktages einbeziehen

München (nh). Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion kritisiert die Untätigkeit der Staatsregierung bei der Einführung eines Gedenktags für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und Fraktionssprecher für Flüchtlingsfragen, kritisiert dabei vor allem die Haltung von Ministerpräsident Seehofer: „Auch gestern beim Sudetendeutschen Tag hat Seehofer wieder von einem nationalen Gedenktag und von einem bayerischen Gedenktag am 14.9. gesprochen. Sein Versprechen, die anderen Parteien bei der Gestaltung des bayerischen Gedenktages einzubeziehen, hat er bisher nicht eingehalten.“ Als Folge des 2. Weltkrieges haben rund 20 Millionen ihre Heimat verloren. Weltweit befinden sich derzeit etwa 43 Millionen Menschen auf der Flucht oder leben in einer „flüchtlingsähnlichen“ Situation. Der Gedenktag soll auf das Schicksal aller Opfer von Flucht und Vertreibung aufmerksam machen. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion habe hierzu zwei Anträge in den bayerischen Landtag eingebracht, die fraktionsübergreifend Zustimmung gefunden hätten, so Fahn. „Auch die CSU hat im Landtag unserem Antrag für einen solchen Gedenktag zugestimmt. Das Versprechen, sich weiter für einen nationalen Gedenktag einzusetzen, ist Seehofer bisher schuldig geblieben. Deshalb habe ich den Herrn Ministerpräsidenten jetzt in einem Brief daran erinnert, in der Sache Wort zu halten“, erklärt Fahn abschließend.

Pressemitteilung vom 09.06.2014


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