FREIE WÄHLER unterstützen Petition der Personalräte der bayerischen Hochschulen
Piazolo: Schluss mit grundlosen Befristungen für Hochschulmitarbeiter
München. „Es ist peinlich, wie der Freistaat Bayern teilweise als Arbeitgeber in Erscheinung tritt“, kritisiert <link mdls prof-dr-michael-piazolo>Prof. Dr. Michael Piazolo den Umgang mit manchen Mitarbeitern im nicht-wissenschaftlichen Bereich der bayerischen Hochschulen. Der hochschulpolitische Sprecher der FREIEN WÄHLER und Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Bayerischen Landtag mahnt an, dass der Staat in seiner Vorbildfunktion auch stärker bereit sein müsse, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Petition macht auf prekäre Situation aufmerksam
Hintergrund ist eine Petition, in der sich die Personalräte von 13 der insgesamt 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften an den Landtag gewandt haben. Sie wollen auf die prekären Beschäftigungsverhältnisse nichtwissenschaftlichen Personals aufmerksam machen. Die Petition wird im Wissenschaftsausschuss behandelt.
Freistaat ist in der Verantwortung
„In den vergangenen zwei Jahren wurden im nichtwissenschaftlichen Bereich mehr als 1.400 Mitarbeiter von den bayerischen Hochschulen eingestellt – 92 Prozent dieser Arbeitsverträge sind befristet“, so Piazolo. Dabei seien bei über einem Drittel keine Sachgründe für die Befristung angegeben worden. „Dies ist eine unerträgliche Situation“, macht Piazolo deutlich. „Der Freistaat ist hier in der Verantwortung, jungen Menschen Planungssicherheit zu geben und Kettenverträge zu vermeiden.“ Dies gelte auch für die bayerischen Universitäten – dort sei die Situation leider vergleichbar.
Unterstützung durch FREIE WÄHLER
Piazolo signalisierte deutlich seine Unterstützung für die Petition. „Wir FREIE WÄHLER haben uns immer für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Bereich der Hochschulen eingesetzt und werden das auch weiterhin tun.“