FREIE WÄHLER wollen flächendeckende Geburtshilfe in Bayern sicherstellen
Vetter: Wir brauchen ein umfassendes Soforthilfeprogramm
München. „Wir FREIE WÄHLER stehen für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern. Es ist für Frauen vor, während und nach der Entbindung wichtig, ihre Hebamme und ihr Krankenhaus mit einer geburtshilflichen Abteilung in angemessener Nähe zu haben – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land wohnen“, erklärt Dr. Karl Vetter, gesundheitspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, heute im Plenum des Bayerischen Landtags.
In einem entsprechenden Dringlichkeitsantrag fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion die Bayerische Staatsregierung auf, ein umfassendes Soforthilfeprogramm zur Rettung der Hebammen einzurichten. „Neben der finanziellen Hilfe für Krankenhäuser mit kleineren geburtshilflichen Abteilungen müssen wirksame finanzielle Anreize gesetzt werden, um freiberufliche Hebammen für die Niederlassung in ländlichen Gebieten zu interessieren“, fordert Vetter. Dafür müsse der bayerische Einsatz auf Bundesebene erhöht werden, um eine finanzielle Entlastung der Hebammen voranzubringen.
Die Geburtshilfe ist nach Überzeugung der FREIEN WÄHLER eine gesellschaftlich bedeutende Aufgabe „und aus diesem Grund ist für eine nachhaltige Lösung des Finanzierungsproblems ein Haftpflichtfreistellungsfonds der richtige Weg“, so Vetter in seiner Plenarrede. Durch diesen Fonds könnten Haftungshöchstsummen für Hebammen festgelegt werden. Sie böten Versicherern ein überschaubares Risiko und führten so zu einem dauerhaften Sinken der Versicherungsprämien.
Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie <link file:1365>HIER.