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Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
25.04.2018

FREIE WÄHLER wollen Kitze mit moderner Technik retten – CSU lehnt ab

Herz: Drohneneinsätze hilfreich für den Tierschutz

München. Rehkitze leben gerade jetzt gefährlich: Versteckt im hohen Gras werden sie von Landwirten oft übersehen, wenn diese ihre Wiesen mähen. Mittels moderner Technik könnten die Tiere künftig jedoch rechtzeitig entdeckt und damit auch gerettet werden. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag der FREIEN WÄHLER hat die CSU heute im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags allerdings abgelehnt.

Begründung: Das Begehen der Wiesen und das Aufstellen von Rehscheuchen sei ausreichend, um die Tiere zu schützen. „Diese Maßnahmen sind veraltet. Die CSU verkennt die Lage komplett. Denn wegen technischer Veränderungen sind die Mähwerke heute größer und landwirtschaftliche Maschinen schneller. Die Kitze, die ohnehin keinen Fluchtreflex haben, werden somit noch leichter zum Opfer“, erklärt Dr. Leopold Herz, agrarpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.
 
Da der Drohneneinsatz allerdings sehr kostenintensiv sei, forderten die FREIEN WÄHLER für die Suche und den damit praktizierten Tierschutz staatliche Fördermittel. Dazu der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger: „Auch diese Förderung lehnten die Christsozialen mit dem Vorwand ab, Drohnen seien günstig zu erwerben. Wir stellen fest: Die Tierrettung ist von den verantwortlichen Landwirten und Jägern allein zu tragen – weil die CSU sie einfach im Stich lässt.“

 
Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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