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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
29.03.2017

FREIE WÄHLER wollen weitere Anreize zur freiwilligen Rückkehr von Flüchtlingen schaffen

Fahn: Beratung verbessern – nicht allein auf Abschiebungen setzen

München. 2016 wurden in Deutschland über 25.000 Flüchtlinge abgeschoben. Gleichzeitig kehrten doppelt so viele – etwa 54.000 Menschen – freiwillig in ihre Herkunftsstaaten zurück. Experten sind sich einig, dass diese Zahl noch erheblich gesteigert werden kann. „Ausschließlich auf Abschiebungen zu setzen, ist kein Patentrezept. Denn Abschiebungen sind ein sehr bürokratischer Vorgang – auch, weil viele so genannte Abnehmerländer sich weigern, die Flüchtlinge zurückzunehmen. Daher lautet unser Antrag: ‚Die Zeichen der Zeit erkennen und Rückkehrberatungen sowie Rückkehrhilfen intensivieren‘“, erklärt Dr. Hans Jürgen Fahn, asylpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, heute im Plenum des Bayerischen Landtags.

Rückkehrberatungen und Rückkehrhilfen seien effektiver und sinnvoller, als schwerpunktmäßig auf Abschiebungen zu setzen. Die FREIEN WÄHLER fordern daher mehr Unterstützung für rückkehrwillige Flüchtlinge. Denn oft mangele es gerade hier an Informationen. „Viele Menschen, die in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, wissen nicht, dass es diverse Unterstützungs- und Beratungsangebote gibt. Wir brauchen daher unbedingt entsprechende Info-Kampagnen in allen Gemeinschaftsunterkünften“, erklärt Fahn. Dafür müsse ausreichend Personal an den Rückkehrberatungsstellen zur Verfügung gestellt werden. „Zudem sind weitere Standorte aufgrund der gestiegenen Nachfrage notwendig“, stellt Fahn fest.

 

Hinweis: Einen entsprechenden Antrag finden Sie <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external-link-new-window external link in new>HIER.


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