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Jutta WidmannJutta Widmann
01.02.2012

FREIE WÄHLER zu: „Dobrindt rät Griechenland zu Austritt aus der Eurozone“

Widmann: Schluss mit der Vergemeinschaftung von Schulden – auf Ausstieg Griechenlands vorbereitet sein

München (do). Die FREIEN WÄHLER haben sich nach der Verabschiedung des sogenannten Fiskalpakts auf dem Brüsseler EU-Gipfel gegen neue, noch größere Eurorettungsschirme ausgesprochen. Zur Forderung von CSU-Generalsekretär Dobrindt, Griechenland solle nun ernsthaft seinen Austritt aus der Eurozone erwägen, sagte Jutta Widmann, mittelstandspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, nun scheine sich auch bei anderen Parteien allmählich die Erkenntnis durchzusetzen, dass es so nicht weitergehen könne. Widmann weiter: „Kaum ist der EU-Gipfel in Brüssel beendet, prüfen die europäischen Regierungen und der Internationale Währungsfonds bereits eine Kombination mehrerer Rettungsschirme auf ein Volumen von dann 1,5 Billionen Euro. Wir FREIE WÄHLER sagen dagegen, dass endlich Schluss sein muss mit neuen Rettungsschirmen und es keine weitere Vergemeinschaftung von Schulden geben darf“, so Widmann. Die FREIEN WÄHLER fordern daher die CSU auf, der Bevölkerung konkret zu sagen, wie ein Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone aussehen würde. Worte allein genügten nicht. Bei der Hebelung des Eurorettungsschirms sei die CSU bereits einmal umgefallen, in Bayern habe sie in einem eigenen Antrag gegen die Hebelung des EFSF votiert, eine Woche später aber der Hebelung im Bundestag zugestimmt. „Die drohende Pleite Griechenlands und ein möglicher Ausstieg des Landes aus der Eurozone darf uns politisch nicht unvorbereitet treffen“, so Widmann abschließend.


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