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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
29.05.2011

FREIE WÄHLER zu: Ethikkommission für Atomausstieg in zehn Jahren

Aiwanger: Vorschlag der Ethikkommission ist vernünftige Verhandlungsgrundlage

Als „vernünftige Verhandlungsgrundlage“ bezeichnet der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger den Vorschlag der Ethikkommission, welche sich für einen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie bis zum Jahr 2021 ausspricht. Aiwanger fordert einen schnellen Umstieg auf erneuerbare Energien gerade aufgrund der Versorgungssicherheit: „Die Kernkraftbefürworter argumentieren immer wieder damit, dass beim Ausfall einiger zusätzlicher Atomkraftwerke die Stromversorgung zusammenbrechen könnte. Gerade deshalb ist es in meinen Augen höchste Zeit, auf dezentrale und stabile Strukturen umzusteigen. Unsere Energieversorgung hängt derzeit am seidenen Faden und birgt zahlreiche Gefahren, wie die Stresstests beweisen. Keines der 17 deutschen Kernkraftwerke ist gegen den Aufprall schwerer Verkehrsflugzeuge ausreichend gesichert.“

Die FREIEN WÄHLER fordern ein Festhalten am ursprünglich geplanten Atomausstieg, massive Energieeinsparprogramme nach dem Motto „Energie, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht erzeugt werden“ und die Dezentralisierung der Wertschöpfung im Energiebereich durch die Stärkung von Stadtwerken und Bürgergenossenschaften anstatt der übergroßen Marktmacht weniger Konzerne.


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