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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
27.05.2011

FREIE WÄHLER zum Beschluss der Umweltministerkonferenz, die sieben ältesten deutschen Atommeiler nicht wieder ans Netz gehen zu lassen

Aiwanger: Ein Schritt in die richtige Richtung!

Als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, den heute gefassten Beschluss der Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern in Wernigerode, die sieben ältesten deutschen Atommeiler nicht wieder ans Netz zu nehmen. Aiwanger: „Jedes abgeschaltete Atomkraftwerk bedeutet weniger Restrisiko. Nachdem die AKW-Stresstests vor kurzem bewiesen haben, dass keines der 17 deutschen Atomkraftwerke ausreichend gegen den Absturz großer Passagiermaschinen gesichert ist, kann man es nur begrüßen, wenn die Zahl der tickenden Zeitbomben reduziert wird.“

Insbesondere bei den älteren Meilern hatten jüngste Sicherheitsprüfungen ergeben, dass von diesen eine Reihe weiterer Risiken ausgehen, zum Beispiel bei Überflutung, terroristischen Angriffen oder einem Ausfall der Notstromversorgung. Die FREIEN WÄHLER setzen sich für den Ausstieg aus der Atomenergie - wie im ursprünglichen Atomkonsens geplant - ein und sprechen sich dagegen aus, durch Übertragung von Reststrommengen die Laufzeit der verbliebenen Meiler zu verlängern.

Die Umstellung der Energieversorgung auf dezentrale erneuerbare Energieformen muss vorangetrieben werden – durch Energieeinsparprogramme und gezielte, koordinierte Ausbauplanungen für erneuerbare Energien. Die FREIEN WÄHLER zielen außerdem darauf ab, die Energiewende dazu zu nutzen, die marktbeherrschende Stellung der Energieriesen zu brechen und die Wertschöpfung künftig in erster Linie bei kommunalen Stadtwerken und Bürgergenossenschaften anzusiedeln. Aiwanger: „Das Geld für die Energie muss in der Region bleiben und darf nicht bei anonymen Großkonzernen versickern.“


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