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Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
11.05.2011

Freie Wähler zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners:

Felbinger/ Herz: Gesundheit der Betroffenen nicht länger aufs Spiel setzen

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass die im Februar eingeschränkte Zulassung des Insektizid DIPEL ES rasch wieder vollumfänglich hergestellt wird, um die Betroffenen des Eichenprozessionspinners wirksam zu unterstützen.

Günther Felbinger, MdL aus Gemünden in Unterfranken: „Gerade in Franken, etwa im Landkreis Kitzingen, nehmen die Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner aufgrund der Klimaerwärmung und des hohen Eichenbestands massiv zu. Die betroffenen Gemeinden haben in den letzten Jahren mit Sicherheit ausreichend Erfahrung in der Bekämpfung gesammelt. Es ist klar, dass sie nur Erfolg haben, wenn die in Kürze wieder stattfindenden Bekämpfungsmaßnahmen, vor allem in Gewässernähe, in bisherigem Stil und Ausmaß, nämlich mit DIPEL ES, fortgeführt werden. Leopold Herz, der forstpolitische Sprecher der Fraktion, betont die Gefährlichkeit einer möglichen Ausbreitung der Raupen:

„Der Eichenprozessionsspinner ist nicht nur für massive wirtschaftliche Schäden an seinem Wirtsbaum, der Eiche, verantwortlich, sondern verursacht vor allem starke gesundheitliche Schäden insbesondere bei Kindern.“ Der Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer Nachtfalter, dessen Raupen sich von den Blättern ihrer Wirtsbäume ernähren. Das in seinen unsichtbaren Brennhärchen enthaltene Nesselgift dringt leicht in Haut und Schleimhaut sowie Atemwege ein und kann zu schmerzhaften Hautentzündungen, allergischen Schockreaktionen, Bronchitis und Asthma führen.


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