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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter BauerProf. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer
24.06.2015

FREIE WÄHLER zur geplanten erleichterten Promotion für Fachhochschüler

Piazolo: Reform muss mit Personal und Finanzen unterfüttert werden

München. Viele Nachfragen stellten die FREIEN WÄHLER heute im Wissenschaftsausschuss des <link https: www.bayern.landtag.de external-link-new-window external link in new>Bayerischen Landtags zum neuen Modell der „Verbundpromotion“ für Studierende an Fachhochschulen. Eine große Sorge galt der Freiheit von Forschung und Lehre. „Die Fakultäten, Professorinnen und Professoren werden künftig durch Vorgaben eines bayernweiten Lenkungsausschusses und geänderte Rahmenpromotionsordnungen erheblich in der Auswahl und Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses  beschränkt“, fürchtet der FREIE WÄHLER-Abgeordnete und Ausschussmitglied<link http: www.p-bauer.de external-link-new-window external link in new> Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer. Der entscheidende Punkt sei nun die Ausarbeitung des Vertragswerks. Hier komme es dann zum Schwur.

Es sei offen, wie sich diese Bedingungen auf die tatsächliche Beteiligungsbereitschaft der Universitäten und ihrer Lehrenden auswirken. Denn zwingen, so räumte die Vorsitzende des Verbundes Bayerischer Universitäten in der Sitzung ein, könne man diese nicht. „Die Hochschulen erwarten hier zu Recht erhebliche finanzielle und personelle Anreize“, betonte Prof. Dr. Michael Piazolo, Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses. Woher diese Mittel kommen sollen, blieb in der Vorstellung des Modells durch Wissenschaftsminister Spaenle offen.

Die FREIEN WÄHLER sehen aber auch Vorzüge der geplanten Verbundpromotion, so Bauer: „Sie wird durch eine mit jedem Promovierenden abzuschließende Betreuungsvereinbarung größere Sicherheit für den wissenschaftlichen Nachwuchs bringen. Das wünschen wir uns künftig auch für die Doktoranden außerhalb der Verbundpromotionen.“


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