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Thorsten GlauberThorsten Glauber
06.01.2015

Glauber fordert von Seehofer klare Positionierung hinsichtlich umstrittener Südost-Passage

FREIE WÄHLER wollen keine Kohletrasse durch Oberfranken

München. Nach entsprechender Kritik von Bundeswirtschaftsminister Gabriel an Ministerpräsident Horst Seehofer fordern die FREIEN WÄHLER eine klarere Positionierung Seehofers in zentralen energiepolitischen Fragen. Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sagte am Dienstag, seine Fraktion wundere sich noch immer, warum Seehofer seinerzeit ohne Not den HGÜ-Trassen im Bundesrat zugestimmt habe. „Damit ermöglicht es Seehofer dem Energiekonzern Vattenfall, schmutzigen Braunkohlestrom aus Sachsen nach Bayern zu führen. Diese Leitungen sind erst ab dem Jahr 2023 voll funktionsfähig. Die Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Bayern muss aber jetzt getroffen werden“, so Glauber.

Die FREIEN WÄHLER lehnen die geplante Südost-Passage, die Braunkohlestrom durch Bayern führen soll, strikt ab. Glauber kritisierte ferner, dass CO2-Emissionen bei der Neugestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wieder keine Rolle spielten. Was Bayern benötige, sei der kreative Ausbau der erneuerbaren Energien und eine CSU, die sich in der Bundespolitik endlich dafür einsetze, dass die Braunkohleemissionen finanziell angemessen belastet würden. Glauber weiter: „Wir FREIE WÄHLER werden bereits auf unserer kommende Woche startenden Winterklausurtagung in Oberfranken ein sichtbares Bekenntnis gegen den Bau jedweder Kohletrassen abgeben. Denn nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wird es gelingen, die Energiewende auch im Freistaat erfolgreich zu bewältigen.“


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