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Thorsten GlauberThorsten Glauber
19.05.2015

Glauber: Ja zu dezentraler Stromversorgung – Nein zu HGÜ-Trassen

FREIE WÄHLER kritisieren Doppelmoral der Staatsregierung bei Energiepolitik

München. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Mit der Stellungnahme der Staatsregierung an die Bundesnetzagentur und den darin enthaltenen <link http: fw-landtag.de presse pressemitteilungen-details aiwanger-neue-stromtrassenplaene-sind-undurchdacht external-link-new-window external link in new>Vorschlägen für einen alternativen Trassenverlauf ist klar, was von ihrem vermeintlichen Einsatz gegen die Stromtrassen zu halten ist: „Die Staatsregierung will die Stromtrassen, versucht aber gleichzeitig verzweifelt durch völlig unrealistische Vorschläge für neue Trassenverläufe ihr Gesicht zu wahren“, ist sich <link http: fw-landtag.de mdls thorsten-glauber external-link-new-window external link in new>der energiepolitischer Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Thorsten Glauber, sicher. Um die Sache gehe es längst nicht mehr. Das Geschacher um Trassenverläufe sei unerträglich – auch und vor allem für die potenziell betroffenen Anwohner. „Oberfranken ist von der Süd-Ost-Passage so oder so betroffen, egal ob die Leitung in Gundremmingen oder Landshut endet“, erklärt der oberfränkische Abgeordnete.

Staatsregierung boykottiert dezentrale Energiewende

Für Glauber am ärgerlichsten: „Die Staatsregierung tut nichts für eine <link http: de.wikipedia.org wiki dezentrale_stromerzeugung external-link-new-window external link in new>dezentrale Stromversorgung in Bayern. Selbst seit der vollmundig verkündeten angeblichen Ablehnung der Stromtrassen hat die CSU jede Initiative im Parlament für mehr Stromerzeugung in Bayern abgelehnt.“ So hätten die FREIEN WÄHLER im Landtag eine <link http: www.sisby.de de innovation innovation-und-forschung forschung-und-hochschulen kompetenzzentrum-fuer-kraft-waerme-kopplung.jsp external-link-new-window external link in new>stärkere Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung ebenso gefordert wie eine Reform des Emissionshandels. Letzteres hätte auch die Rentabilität der Gaskraftwerke verbessert. Die CSU habe alles abgelehnt, währenddessen aber in Berlin für eine Verschlechterung der Förderbedingungen im EEG gestimmt und<link http: fw-landtag.de aktuelles aktuelles-details detail news abgeordnete-und-experten-einig-10h-gesetz-der-staatsregierung-wird-juristisch-keinen-bestand-haben-1 external-link-new-window external link in new> in Bayern die 10H-Regelung eigeführt, kritisiert Glauber. Er ist überzeugt: Mit einem Kraftakt für mehr dezentrale Stromversorgung in Bayern könnte man auf die HGÜ-Leitungen verzichten. Dafür wäre aber eine Abkehr der CSU von ihrer Doppelmoral notwendig. „Man kann nicht gegen die Stromtrassen sein und gleichzeitig alles ablehnen, womit man die Leitungen ersetzen könnte“, so Glauber. „Die Staatsregierung ist in der Energiewende ohne Plan – zu Lasten der bayerischen Bevölkerung.“


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