Glauber: Regionale Medienvielfalt und Arbeitsplätze in Gefahr
FREIE WÄHLER lehnen Pläne für regionalisierte Werbung ab
München. Der wirtschaftspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Thorsten Glauber, hat in der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses die Bewertung der CSU zu den Ergebnissen des „Runden Tisches Medienpolitik“ scharf kritisiert. „Die Staatsregierung hat sich erneut gegen ein Verbot regionalisierter Werbung in nationalen Fernsehprogrammen ausgesprochen. Das ist die falsche Weichenstellungen und zeigt den mangelnden Einsatz der CSU für die Interessen bayerischer Lokalmedien.“
„Wir FREIE WÄHLER setzen uns dafür ein, den regionalen Werbemarkt den Medien vor Ort zu überlassen.“ Mit regionalisierter Werbung großer Sender sei die wichtigste Einnahmequelle der regionalen Fernsehsender in Bayern ernsthaft bedroht, so Glauber. Dies gefährde die Medienvielfalt sowie hunderte Arbeitsplätze engagierter Journalistinnen und Journalisten.
Glauber weist auf den Gesetzentwurf der FREIEN WÄHLER zur Änderung des Bayerischen Mediengesetzes hin: „Wir haben ein Verbot regionalisierter Fernsehwerbung gefordert. Aber die CSU ist vor der Lobbyarbeit ihres ehemaligen Ministerpräsidenten Stoiber eingeknickt, der den Medienkonzern ProSiebenSat1 berät.“ Noch vor einem Jahr habe die CSU eine gegenteilige Position vertreten.