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Thorsten GlauberThorsten Glauber
28.03.2014

Glauber zum AKW Grafenrheinfeld

„Eon kann Grafenrheinfeld vorzeitig abschalten“

„Und wieder eine Kehrtwende. Es war von Anfang an klar, dass es keine Gefährdung der Versorgungssicherheit geben wird, wenn das AKW Grafenrheinfeld schon einige Monate vorher vom Netz geht. Sowohl die Übertragungsnetzbetreiber als auch die Bundesnetzagentur hatten bereits im September 2013 nach eingehenden Untersuchungen erklärt, dass der Strombedarf im Winter 2015/2016 auch ohne das AKW Grafenrheinfeld und (noch) ohne die Fertigstellung der Thüringer Strombrücke gedeckt werden kann. Logischerweise ist das dann im Sommer und Herbst 2015, wenn der Stromverbrauch ja viel niedriger ist und zudem wesentlich mehr Photovoltaikstrom vorhanden ist, erst recht kein Problem. Im Gegenteil: Das AKW Grafenrheinfeld läuft nahezu rund um die Uhr – auch wenn wir den Strom gar nicht benötigen – und verstopft damit das Stromnetz – die bayerischen Gaskraftwerke hingegen laufen derzeit fast gar nicht mehr. Eine frühere Abschaltung des AKW Grafenrheinfeld bedeutet zudem weniger hochradioaktiven Atommüll und ist daher rundum zu begrüßen. Das einzig Absurde an der Sache war der unqualifizierte Kommentar von Ministerpräsident Seehofer, der letzte Woche wider besseres Wissen von einer Gefahr für die Versorgungssicherheit gesprochen hat und jetzt schon wieder zurückrudern muss."


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