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Tobias GotthardtTobias Gotthardt
23.01.2019

Gotthardt/FREIE WÄHLER zu drohendem Brexit: Brauchen „new deal“ statt „no deal“

Tobias Gotthardt, Vorsitzender des Landtagseuropaausschusses, zu den Dringlichkeitsanträgen betreffend „Bayerischen Unternehmen einen harten Brexit erleichtern“ heute im Plenum des Bayerischen Landtags:

„Wir FREIE WÄHLER sind überzeugt: Keiner in Europa wird mit diesem Brexit auch nur einen Blumentopf gewinnen. Ein harter Brexit schadet nicht nur Großbritannien, er schadet Europa und er schadet Bayern – in Sicherheitsfragen ebenso wie als exportorientierter Wirtschaftsstandort. 14 Milliarden Euro – knapp acht Prozent der Gesamtausfuhren – sind für das Vereinigte Königreich bestimmt. Kommt es zum harten Brexit, sind die wirtschaftlichen Folgen für den Freistaat weitreichend. Es steht zu befürchten, dass Großbritannien dann nicht nur die EU, sondern ebenso den Binnenmarkt und die EU-Zollunion verlassen wird. Der beste Exit ist deshalb der ‚Exit vom Brexit‘ – und der ist nach wie vor möglich! Die Briten sind am Zug, aber auch Europa muss sich bewegen und zeigen: Wir wollen eine bessere EU, die ganz konkret liefert. Wir FREIE WÄHLER sagen: ‚New Deal‘ statt ‚no deal‘ – mit vollverantwortlicher Mitgliedschaft für Großbritannien, mit Reformen für Europa und für ein starkes, geeintes Europa der 28.“


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