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Joachim HanischJoachim Hanisch
04.01.2016

Hanisch: Kein automatischer Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber

FREIE WÄHLER unterstützen Hilferuf des Kreisverbands Pfaffenhofen a. d. Ilm des Bayerischen Gemeindetags zur Flüchtlingspolitik

Joachim Hanisch, MdL und kommunalpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Schreiben des Kreisverbands Pfaffenhofen a. d. Ilm des Bayerischen Gemeindetags, „Nachzug von Familienangehörigen von Flüchtlingen und damit verbundene Obdachlosigkeit“:

„Ich gebe dem Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags vollkommen recht: Der Familiennachzug für anerkannte Asylbewerber wird die Kommunen deutschlandweit überfordern, wenn nicht massiv umgesteuert wird. Denn niemand kann so viel Wohnraum in derart kurzer Zeit zur Verfügung stellen und die Integration organisieren. Wir dürfen die verfehlte Zuwanderungspolitik nicht in der Obdachlosenverantwortung der Kommunen enden lassen. Deshalb fordern die FREIEN WÄHLER bereits seit Monaten für Asylbewerber: Einzelfallprüfung statt pauschaler Einstufung nach Genfer Flüchtlingskonvention sowie möglichst nur subsidiärer Schutz ohne automatisches Recht auf Familiennachzug. Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern müssen schneller in ihre Heimat zurückgeführt werden, um Wohnraum für wirklich Bedürftige freizubekommen. Andernfalls werden unsere Kommunen vor unlösbare Probleme gestellt. Bund und Freistaat müssen schnellstens handeln.“


Hinweis: Den Wortlaut des Schreibens des Kreisverbands Pfaffenhofen a. d. Ilm des Bayerischen Gemeindetags finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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