Haus der Kunst in München: FREIE WÄHLER fordern Transparenz und Information

München. Das Haus der Kunst in München gehört zu den herausragenden Museen für zeitgenössische Kunst und besitzt internationales Renommee. In den vergangenen zwei Jahren ist das Museum jedoch wegen wirtschaftlichen und personellen Umbrüchen wiederholt in die Kritik geraten. Deshalb fordern die Landtagsfraktionen von FREIEN WÄHLERN und CSU die Staatsregierung am morgigen Mittwoch in einem interfraktionellen Antrag auf,im Wissenschaftsausschuss über die Zukunftsplanungen für das Haus zu berichten.
 
„Gerade mit Blick auf die überregionale Strahlkraft des Museums ist es enorm wichtig, Bilanz zu ziehen, um aus den Fehlern der Vergangenheit lernen zu können“, betont die kulturpolitische Fraktionssprecherin Kerstin Radler. „Nur durch Transparenz und Information kann weiterer Schaden von dem Haus abgewendet werden.“ Konkret wollen die FREIEN WÄHLER von der Staatsregierung wissen, wie sich die finanzielle Situation des Hauses derzeit darstellt und diese verbessert werden kann. Außerdem soll die Staatsregierung schildern, wie die Führung des Hauses mit einer Doppelspitze realisiert werden kann. Ferner soll sie darüber berichten, wie künftig sichergestellt wird, dass die Ausstellungsplanung dem Anspruch des Hauses wieder vollumfänglich gerecht wird.  
 
„Das Haus der Kunst ist von großer Bedeutung für die bayerische Kunst- und Kulturlandschaft. Damit das Museum rasch zu alter Größe zurückfindet, müssen sein Management auf den Prüfstand gestellt und kluge Konzepte für die Zukunft entwickelt werden“, sagt Radler. Nur so könne das Vertrauen in das Kuratorium wieder hergestellt werden. Dies sei auch deshalb so wichtig, weil das Haus über keine eigene Sammlung verfüge, sondern auf Leihgaben anderer Museen angewiesen sei. „An der Professionalität des Hauses darf künftig kein Zweifel mehr bestehen“, so Radler.
 
Hinweis: Den entsprechenden Antrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".