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16.09.2021

Herbstklausur in Bad Windsheim: FREIE WÄHLER-Fraktion will Zukunft der bayerischen Landwirtschaft sichern

Herz fordert mehr Perspektiven und Planungssicherheit

Bad Windsheim. Lange Zeit galt Bayerns Landwirtschaft als gesellschaftliches Fundament und Keimzelle heimischer Kultur. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat am Donnerstag bei ihrer Herbstklausur in Bad Windsheim bekräftigt, sich für ihren Erhalt verstärkt einsetzen zu wollen. „Um eine langfristige Versorgung mit hochwertigen, regionalen Lebensmitteln garantieren zu können, braucht es vor allem Perspektiven und Planungssicherheit für unsere Agrarwirte. Nur so können sie sowohl den gesellschaftlichen Wünschen gerecht werden als auch erfolgreich wirtschaften“, erklärt Dr. Leopold Herz, landwirtschaftspolitischer Fraktionssprecher und Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses.

Bis heute könne im Freistaat die kleine familienstrukturierte Landwirtschaft zwar in größerem Umfang überleben als in anderen Regionen Deutschlands. Dennoch vollziehe sich auch hier ein Strukturwandel – mit Folgen: „Seit Gründung der gemeinsamen Agrarpolitik liegt der Schwerpunkt auf der Sicherstellung von Lebensmitteln zu günstigsten Preisen. Daraus resultiert eine Fokussierung auf große Betriebe, die möglichst kostengünstig Nahrungsgüter produzieren“, so Herz weiter. Kleine Unternehmen würden dadurch zur Intensivierung oder gar zum Aufhören gedrängt.

Für Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber sind Landwirtschaft und Klimaschutz eng miteinander verbunden. „Die Landwirtschaft spielt bei der Bewältigung des Klimawandels eine bedeutende Rolle. Unsere Landwirte sind aktive Klimaschützer. Wir brauchen kluge Konzepte, um die bayerische Landwirtschaft künftig noch nachhaltiger zu gestalten. Von der klimaschonenden Produktion regionaler Lebensmittel über den sparsamen Umgang mit Wasser bis hin zur klimafreundlichen Weidetierhaltung. Erfolgreichen Klimaschutz gibt es nur gemeinsam mit unserer Landwirtschaft. Bayern braucht eine starke Landwirtschaft."

Nikolaus Kraus, forstpolitischer Fraktionssprecher und Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, ergänzt: „Die Land- und Forstwirtschaft sind Teil der Lösung. Eine aktive Bewirtschaftung der Wälder bietet die Möglichkeit, das CO2-Bindungspotenzial unserer Wälder optimal zu nutzen.“ Eine großflächige Stilllegung sei vor diesem Hintergrund nicht zielführend.


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