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Gabi SchmidtGabi Schmidt
Benno ZiererBenno Zierer
22.07.2021

Hochwasserkatastrophe: FREIE WÄHLER-Fraktion begrüßt unbürokratische Hilfe für Betroffene

Zierer: Wir lassen niemanden im Stich!

München. Nach den dramatischen Hochwassern im Alpenvorland wird der Freistaatinsgesamt 50 Millionen Euro an Soforthilfen zur Linderung der Folgen der dramatischen Unwetterlage bereitstellen. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion begrüßt diese unbürokratische Soforthilfe für Betroffene ausdrücklich: „Es ist ein Gebot der Solidarität, dass wir die Menschen in den stark betroffenen Gebieten beim raschen Wiederaufbau unterstützen“, so Gabi Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied des Haushaltsausschusses. Wichtig sei jetzt, dass die Hilfe schnell bei den Menschen ankomme. Mittels eines Dringlichkeitsantrags zum heutigen Plenum fordert die Fraktion deshalb von der Staatsregierung eine zügige Bereitstellung des Hilfsprogramms.

„Von einem Moment auf den anderen sein Zuhause zu verlieren oder es stark beschädigt vorzufinden, ist ein existenzieller und hochemotionaler Verlust“, erklärt Schmidt, deren Heimatort vor wenigen Tagen ebenfalls von Überflutungen betroffen war. „Deshalb lautet das Gebot der Stunde, überall dort Hilfe zu leisten, wo diese akut gebraucht wird.“ Ziel sei, die dringendste Not der Betroffenen zu lindern, noch bevor die Aufbauhilfen des Bundes ausgezahlt werden. Schmidt dankte in diesem Zusammenhang allen Einsatzkräften und Helfern für ihre unmittelbare Unterstützung vor Ort. „In solch dramatischen Situationen gehen Helfer weit über ihre eigenen Kräfte hinaus und riskieren im Dienst an ihren Mitmenschen sogar ihr eigenes Leben. Das verdient höchsten Respekt und Dankbarkeit“, so Schmidt.

Konkret wird der Freistaat den vom Hochwasser besonders Betroffenen Soforthilfen von bis zu 5.000 Euro pro Haushalt gewähren. Zudem werden für Ölschäden an Wohngebäuden bis zu 10.000 Euro bereitgestellt. Auch für Unternehmen und Angehörige freier Berufe sowie für die Land- und Forstwirtschaft stehen Soforthilfen zur Verfügung. Bei drohender Existenzgefährdung gibt es außerdem Zuschüsse aus dem Härtefonds. „Wir lassen niemanden im Stich! Mit dem Geld wollen wir Betroffene dabei unterstützen, eine Ersatzunterkunft zu bezahlen sowie dringend benötigten Hausrat, Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs anzuschaffen“, erläutert Benno Zierer, umweltpolitischer Sprecher. Auch den betroffenen Kommunen werde der Freistaat zur Seite stehen, um beschädigte kommunale Infrastruktur rasch wieder herzustellen, so Zierer weiter. Dazu sollen die Förderprogramme aus dem Finanzausgleichsgesetz genutzt werden.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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