Hubert Aiwanger sprach im Lokschuppen Simbach über das Hochwasser

Simbach am Inn. Eine bessere Informationspolitik für die Hochwassergeschädigten in Simbach fordert der Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger (FREIE WÄHLER) ein. Bei einer Diskussionsveranstaltung im Lokschuppen Simbach klagten ihm Betroffene ihr Leid. Man sei seitens der Behörden zu schlecht informiert im Hinblick auf die Entschädigungsmodalitäten. Vielfach sei unklar, ob man mit Sanierungsarbeiten schon beginnen dürfe oder ob man dadurch später ein Problem habe, weil die Schäden noch nicht richtig erfasst seien.

Aiwanger forderte deshalb ein fest installiertes Büro vor Ort – mit kompetenten offiziellen Ansprechpartnern, welche die Fragen der Bürger belastbar beantworten könnten. „Gerade für Bürger, die sich im Behördendschungel nicht so zurechtfinden, ist ein persönlicher Ansprechpartner vor Ort unverzichtbar. Aber auch viele Geschäftsleute und Vermieter sind fünf Wochen nach dem verheerenden Unwetter immer noch verunsichert, was sie in Bezug auf die Sanierung und Entschädigung zu beachten haben. Die Schnittstelle Gemeinde/Landkreis/Regierung/Ministerien muss vor Ort besser greifbar sein. Hier muss sich die Staatsregierung etwas einfallen lassen“, so Aiwanger. Er werde die Angelegenheit weiterverfolgen und wundere sich, dass man trotz der Erfahrungswerte aus dem Hochwasser 2013 im Raum Deggendorf seitens der Staatsregierung das Rad offensichtlich immer wieder neu erfinden müsse.

Anschließend übergab der niederbayerische Abgeordnete den Vertretern der FREIEN WÄHLER – dem Kreisvorsitzenden Werner Schiessl und dem Fraktionsvorsitzenden Max Winkler – eine private Spende „aus seinen Diäten“ in Höhe von 500 Euro für die Kindergärten von Simbach. Eine rege Diskussion mit Bürgermeistern, Kommunalpolitikern und Betroffenen vor allem über das Hochwasser und die Schadensursachen schloss sich an.

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