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Das Bild zeigt die Landtagsabgeordneten der FREIEN WÄHLER, Dr. Leopold Herz (erster von links), Ulrike Müller (dritte von links) und den Fraktionsvorsitzenden Hubert Aiwanger (zweiter von rechts) mit Experten und Gästen beim parlamentarischen Imkerfachgespräch im Bayerischen Landtag.
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
30.07.2014

Imkerfachgespräch

Müller: Bedeutung der Bienen muss besser kommuniziert werden

Die schwierige Situation der bayerischen Bienenhalter war Thema des Imkerfachgesprächs, das die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, vertreten durch Ulrike Müller, MdL und agrarpolitische Sprecherin, Vorsitzenden Hubert Aiwanger sowie Dr. Leopold Herz, MdL und forstpolitischer Sprecher, in dieser Woche im Bayerischen Landtag veranstaltete. Müller betonte dabei, wie wichtig es sei, die Bedeutung der Bienen in der  landwirtschaftlichen Ausbildung besser zu vermitteln. „Nur wer den Nutzen der Insekten kennt, wird in seiner täglichen Arbeit Rücksicht auf sie nehmen“, verdeutlichte Müller.

Der Bestand der Bienen ist aktuell in Gefahr, Verbandsvertreter riefen deshalb zum schnellen Handeln auf. Manfred Hederer, Präsident Deutscher Berufsimker, informierte die Abgeordneten darüber, dass in Bayern sogenannte Belegstellen – ein Gebiet, in dem es nur eine Bienenart geben darf – festgesetzt wurden, um eine reinrassige Zucht zu gewährleisten. Die FREIEN WÄHLER begrüßten diese Maßnahme ausdrücklich. Müller will sich dafür einsetzen, mehr Anreize zu schaffen, die den Imkern wirklich helfen: „Dies könnte durch eine spezielle Förderung von Waldrandstreifen oder einjährigen Blühflächen geschehen.“ Herz erläuterte die wichtige Verbindung von Theorie und Praxis. Eckard Radke, Vorsitzender des Landesverbands bayerischer Imker, forderte wieder mehr Wertschätzung für die Arbeit der Imker, die der Allgemeinheit diene. Die Imker berichteten, dass auch in Grünordnungsgebieten bienenfreundliche Pflanzen und Bäume gepflanzt werden müssen, worauf häufig nicht geachtet werde. Aiwanger vertrat die Ansicht, dass Bevölkerung und öffentliche Hand, vom Hausgartenbesitzer bis zur Gemeinde, besser informiert und für die Thematik sensibilisiert werden müssen: „Die gesamte Bevölkerung profitiert von der Existenz der Bienen. Deshalb ist es auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Lebensraum der Bienen und vieler weiterer Insekten zu gestalten.“


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