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04.02.2014

Klarer Trend zum neunjährigen Gymnasium

Felbinger: Bundesweiter Trend geht eindeutig zu neunjährigem Gymnasium

München. Während die CSU in Bayern unbelehrbar an ihrem falschen Kurs in der Bildungspolitik festhält, geht der bundesweite Trend bereits eindeutig zurück zum neunjährigen Gymnasium: „In Hessen kehren zum kommenden Schuljahr weitere 22 Gymnasien zurück zu G9, Niedersachsen lässt bis Sommer prüfen, ob eine acht- und neunjährige Gymnasialzeit parallel angeboten werden kann“, fasst der bildungspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Günther Felbinger, die aktuellen deutschlandweiten Entwicklungen beim Gymnasium zusammen.

„Eine G9-Alternative ermöglicht die notwendige Zeit zur Entschleunigung und wird überall in Deutschland von den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber der Politik eingefordert. Schülerinnen und Schüler erhalten so die Zeit, sich persönlich zu entwickeln und erwerben die Kompetenzen, die sie an den Universitäten benötigen“, argumentiert Felbinger und verweist auch auf die enorme Zustimmung, die eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 derzeit bei einer nicht repräsentativen Online-Umfrage des Bayerischen Rundfunks* erfährt: Knapp 90 Prozent haben dort aktuell für den Kurs der FREIEN WÄHLER gestimmt.

„Unser Volksbegehren ist damit notwendiger denn je, weil die CSU im Landtag nicht bereit ist, eine Debatte ohne ideologische Scheuklappen und Vorfestlegungen zu führen und unseren Gesetzentwurf zu G8/G9 morgen im Plenum endgültig ablehnen wird“, sagt Felbinger und zeigt sich auf der einen Seite enttäuscht, da die Schulfamilie nun weiter auf eine Wahlfreiheit warten müsse, auf der anderen Seite gibt er sich kämpferisch: „Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Bürger diese Entscheidung selbst in die Hand nehmen und sich in einem Volksentscheid zur Frage der Wahlfreiheit G8/G9 äußern können. Dabei wollen wir FREIE WÄHLER keine Gemeinschaftsschule mit Abituroption, sondern weiterhin ein eigenständiges und starkes Gymnasium.“


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