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Kerstin RadlerKerstin Radler
23.05.2019

Kostentransparenz bei Deutschem Museum

Radler: Kostensteigerungen oftmals unvermeidlich

München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion will für Kostentransparenz bei der derzeitigen Sanierung des Deutschen Museums sorgen. Das hat die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin Kerstin Radler heute im Wissenschaftsausschuss angekündigt. „Das Deutsche Museum in München ist das besucherstärkste Museum Deutschlands und gilt wie keine andere Einrichtung als Bewahrer, Erforscher und Ausstellungsort naturwissenschaftlich-technischer Kultur“, betont Radler. Deshalb stehe der Freistaat in der Pflicht, das Gebäude zu erhalten und für nachkommende Generationen zu bewahren. „Gleichzeitig müssen wir aber gewährleisten, dass mit den Steuergeldern für Großbauprojekte sorgsam umgegangen wird.“
 
Radler weiter: „Mit einem Berichtsantrag haben wir die Projektverantwortlichen daher um Unterstützung bei der Überwachung der Kostenentwicklung gebeten.“ Gerade weil das Museum ein Aushängeschild nicht nur des Freistaats, sondern auch für ganz Deutschland ist, sei es wichtig und richtig, Kostentransparenz herzustellen. „Damit geben wir auch ein klares Bekenntnis zum verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern ab“, so Radler. Allerdings seien Kostensteigerungen häufig unvermeidbar, gibt Radler zu bedenken: „Bei Großprojekten wie diesem sind aufgrund des langen Planungs- und Bauzeitraums sowie der Komplexität der Baumaßnahme Mehrkosten infolge der Baupreisentwicklung oder durch Unvorhergesehenes oftmals vorprogrammiert.“
 
Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen am Deutschen Museum müsse wegen Schwierigkeiten mit der Bausubstanz mit weiteren Kostensteigerungen gerechnet werden. Dennoch sei die umfangreiche Sanierung gerechtfertigt, so Radler. „Das Deutsche Museum besitzt eine große Strahlkraft, die Besucher aus aller Welt nach München lockt, und nimmt in der wissenschaftlichen Community eine zentrale Rolle als Forschungsmuseum ein. Nur durch die derzeit stattfindende Generalsanierung kann diese wichtige Forschungs- und Ausstellungsstätte mit seinem wertvollen Fundus an Kulturgut auf Dauer erhalten werden“, betont Radler.


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