Krisentreffen zur Zukunft des Flughafens Nürnberg
Bauer: Kooperationsmodell München – Nürnberg schnellstens umsetzen
Der Frankensprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, fordert die Verantwortlichen der Bayerischen Staatsregierung nach dem Krisentreffen zur Zukunft des Flughafens Nürnberg erneut eindringlich auf, das Kooperationsmodell der FREIEN WÄHLER zwischen den Flughäfen München und Nürnberg umzusetzen. Bauer: „Soweit möglich müssen Flüge in Nürnberg gehalten werden anstatt immer mehr davon nach München zu verlagern. Nur so kann dem Flughafen Nürnberg eine wirklich positive Perspektive eröffnet werden.“
Verwundert zeigt sich Bauer über die Tatsache, dass im Gutachterauftrag zur Zukunft des finanziell angeschlagenen Flughafens keinerlei Bezug darauf genommen werden soll, wie sich eine dritte Startbahn am Flughafen München auf die Wirtschaftslage des Airports Nürnberg auswirken würde, obwohl die Staatsregierung immer noch an den Planungen zur dritten Startbahn festhält. „Die Staatsregierung hat die Situation in Nürnberg jahrelang verschlafen. Jetzt werden in einem 185.000 Euro teuren Gutachten entscheidende Aspekte und Fakten ignoriert. Wir FREIE WÄHLER fordern weiter ein Kooperationskonzept, das beiden Flughafenstandorten gerecht wird. Außerdem muss der Auftrag des Gutachters dahingehend erweitert werden, dass die Konsequenzen einer dritten Startbahn in München für die fränkische Metropolregion mit untersucht werden.“
Nur so sei eine faire und auf Fakten basierende Entscheidungsfindung möglich. Und nur so könnten die Interessen der Bevölkerung Frankens auch in Zukunft angemessen vertreten werden, erklärt Bauer. „Das jedenfalls verstehen wir FREIE WÄHLER unter dem Verfassungsgebot, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen.“