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Manfred EiblManfred Eibl
18.02.2022

Kritik an geplanter Hochgeschwindigkeitsstrecke: FREIE WÄHLER-Fraktion fordert Gutachten der Deutschen Bahn

Eibl: Mobilitätswende gemeinsam mit Bayerns Bürgern gestalten

München. Die Bürgerinitiative „Brennerdialog Rosenheimer Land e.V.“ hat eine Plausibilitätsprüfung der Korridorstudie zur Abschätzung des Personen- und Güterverkehrs bis 2040 auf der Bahnstrecke München-Verona der „Brenner Corridor Platform“ (BCP) veranlasst. Ziel war es, die Richtigkeit der Zahlen und Folgerungen zu kontrollieren. „Die Plausibilitätsprüfung kritisiert, dass die Korridorstudie wesentliche Denkfehler aufweise und unrealistisch hohe Zugzahlen prognostiziere“, erklärt Manfred Eibl, verkehrspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Die Vertreterinnen und Vertreter des Brennerdialog Rosenheimer Land e.V. schlussfolgern daraus, dass eine Neubaustrecke überflüssig ist. Vielmehr sei eine Modernisierung der Bestandsstrecke mit neuem Schallschutz und moderner Signaltechnik angemessen. „Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion fordern die DB als zentralen Akteur auf deutscher Seite auf, sich intensiv mit dieser Kritik des Brennerdialog Rosenheimer Land e.V. zu beschäftigen und erwarten in diesem Zusammenhang eine fundierte und nachvollziehbare Stellungnahme“, so Eibl weiter.

Die Bedenken der Betroffenen müssten ernstgenommen werden. „Bürgerbeteiligung ist uns bei Infrastruktur-Großprojekten sehr wichtig. Denn nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern kann eine nachhaltige Mobilitätswende gelingen“, betont Eibl. Ziel sei es, mehr Güter auf die Schiene zu bringen. Dabei gelte es jedoch stets, eine für die jeweilige Strecke ideale Lösung zu finden – zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern.


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