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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
31.07.2013

Kritik an Landwirtschaftsministerin Aigner

Den Großen wird zu wenig auf die Finger geschaut, die Kleinen werden zu Tode kontrolliert

München. Angesichts der zunehmenden Konzentrationsprozesse im Lebensmittelbereich, verbunden mit unaufgeklärten Skandalen, wirft der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner weitgehende Untätigkeit für die Interessen der Verbraucher vor. Aiwanger: „Die Verbraucherschutzministerin hofft auf Vergessen, beispielsweise beim Pferdefleischskandal. Aufgeklärt ist dabei so gut wie nichts, die betrugsanfälligen Großstrukturen arbeiten weiter wie vorher, während kleine Strukturen wie Metzgereien und Ab-Hof-Vermarkter zu Tode kontrolliert werden.“

Aigner hatte jüngst bei der Debatte um Fleisch aus Laboren auch geäußert, „die Verbraucher hätten es in der Hand, ob sie dem Trend zu Fertigprodukten folgen“. Dem entgegnet Aiwanger: „Dem Verbraucher bleibt oftmals nichts anderes mehr übrig als auf die teils dubiosen Fertigprodukte der Lebensmittelindustrie zurückzugreifen, weil es regionale Produkte mit garantierter Herkunft schwer haben, sich zu behaupten –angesichts des politischen Versagens der Bundespolitik und der Klientelpolitik für die ganz Großen im Lebensmittelhandel. Aigner hat die Kleinen und die Verbraucher vergessen, sie ist Schutzpatronin der Großen.“


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