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Julian Predil, MdL, mit Vertreterinnen des Verbands Freier Kindertheater. Foto: Sammlung Preidl.
Julian PreidlJulian Preidl
24.07.2024

Kunst und Kultur in Bayern: Freistaat nimmt auch 2024 viel Geld für kulturelle Projekte und Initiativen in die Hand

Preidl: Bayern ist und bleibt Kulturstaat

Julian Preidl, kulturpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktio, zur Pressemitteilung „Kulturkürzungen stärken den Rechtsextremismus und schwächen die Demokratie vonver.di Bayern:

„Es stimmt: Kunst und Kultur sind viel mehr als Zeitvertreib und Vergnügung. Sie sind unverzichtbar für unsere Demokratie, unsere offene, plurale Gesellschaft und unsere Persönlichkeitsbildung. Kunst und Kultur schaffen Räume für Kritik, Diskurs und neue Perspektiven. Deshalb ist es dem Freistaat Bayern ein besonderes Anliegen, die kulturelle Vielfalt in allen Landesteilen zu schützen und zu fördern. Dieses Engagement ist auch im Doppelhaushalt 2024/2025 dokumentiert: Die Kulturförderung wird für beide Haushaltsjahre auf hohem Niveau weiter ausgebaut. Allein für das laufende Jahr sind für Kunst und Kultur erhebliche Aufwüchse um insgesamt rund 51 Millionen Euro vorgesehen. Besonders die Denkmalpflege, die Freie Kunstszene, spartenübergreifende Aktivitäten, nichtstaatliche Theater und darstellende Künste profitieren von dem Mittelzuwachs.

Mit dem kürzlich von den Regierungsfraktionen verabschiedeten Kulturfonds fördert der Freistaat zudem auch in diesem Jahr bayernweit Projekte mit kulturellem Schwerpunkt – darunter eine Vielzahl neuer Vorhaben. Uns als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion war es dabei ein großes Anliegen, insbesondere jungen Menschen die Möglichkeit zur Erweiterung ihres kulturellen Horizonts zu geben. Deshalb haben wir den regulären Höchstfördersatz im Bereich des internationalen Ideenaustausches für Schülerinnen und Schüler auf bis zu 80 Prozent angehoben. Und weil uns Kulturprojekte und Veranstaltungen mit Bildungsbezug besonders am Herzen liegen, haben wir hierfür insgesamt 659.200 Euro bewilligt.

Auch unsere Fraktionsinitiativen haben wir in diesem Jahr wieder genutzt, um Projekte in der Fläche mit besonderer kultureller Strahlkraft zu unterstützen – darunter beispielsweise das Gastspielprogramm und ‚Play and Stay‘ des Verbands Freier Kinder- und Jugendtheater Bayern, die 1790 gegründete Theatergesellschaft Bad Endorf – und damit Bayerns drittältestes Amateurtheater –, den Kultursommer MainDreieck 2024, der Theaterverein Helfendorf, der sich in besonderem Maße der Jugendarbeit verschrieben hat, sowie das Laienschauspiel in Plech.Das zeigt: Auch in Zeiten niedriger Konjunktur und hoher Staatsausgaben ist – und bleibt – Bayern Kulturstaat.“


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