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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
02.03.2018

Landtagsfraktion setzt sich mit Forderung durch: Schließung oder Umwidmung dezentraler Unterkünfte nur unter Berücksichtigung der regionalen Situation

Fahn: Einbindung der örtlichen Helferkreise ist wichtiges Signal an Ehrenamt

München. Die FREIEN WÄHLER haben dieStaatsregierung mit einem Dringlichkeitsantrag aufgefordert, bei derSchließung oder Umwidmung von dezentralen Unterkünften die jeweilige regionale Situation zu berücksichtigen. Dem Antrag wurde diese Woche im Sozialausschuss des Landtags zugestimmt.

Dr. Hans Jürgen Fahn, flüchtlingspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zeigt sich erfreut über die Entscheidung: „Es ist wichtig, die entsprechenden Helferkreise und Ehrenamtlichen mit einzubeziehen, da diese in der Regel eine große Detailkenntnis über die örtliche Situation besitzen und viele Hilfestellungen geben können. Die Zustimmung zu unserem Antrag ist somit auch ein wichtiges Signal für das Ehrenamt. Denn bisher war es so, dass man zwar die Arbeitsleistung vor Ort gerne genommen hat – die Expertise der Freiwilligen war jedoch nicht gefragt.“

Fahn verweist darauf, dass die Staatsregierung mit ihrer Entscheidung, eine Abkehr von dezentralen Unterkünften vorzunehmen, eine Vorgehensweise „mit Maß und Mitte“ vorgegeben hatte. Dabei sei zu begrüßen, dass alle Einzelfälle geprüft und mit den Regierungen und Kreisverwaltungsbehörden Rücksprache gehalten werden solle. „Es wäre aber in jeder Hinsicht falsch gewesen, wenn wir die Helferkreise und Ehrenamtlichen ausgegrenzt hätten“, so Fahn. „Wir hätten damit genau diejenigen ausgeschlossen, die das Ziel, Asylbewerber dezentral unterzubringen, auch wirklich ‚mit Maß und Mitte‘ umsetzen könnten – weil sie sich vor Ort bestens auskennen.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion finden Sie unten links, unter "Weitere Dokumente".

 


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