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Landtagsfraktion zu Gast bei innovativem Wohnraumprojekt „Dahoam im Inntal“. Unser Pressefoto zeigt: Rupert Voß, Geschäftsführer Innzeit Bau GmbH (vorne links) im Gespräch mit Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Fraktionssprecher (1. v.r.), Fraktionschef Hubert Aiwanger (3. v.r.) und weiteren Abgeordneten der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.
03.05.2018

Landtagsfraktion zu Gast bei innovativem Wohnraumprojekt „Dahoam im Inntal“ und Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien

Glauber fordert effiziente Wohnraum- und Verkehrsentwicklung

Rosenheim. Die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER hat ihre Frühjahrsklausur im Raum Rosenheim am Donnerstag fortgesetzt. Zunächst besuchten die Abgeordneten das Projekt „Dahoam im Inntal“ in Brannenburg. Das Bauvorhaben schafft Wohnraum für Familien, Alleinstehende und Senioren, die in ihren Wohnungen sowie Häusern Tür an Tür zusammenleben und voneinander profitieren. „Hier im Inntal kann man sehen, wie die dörfliche Gemeinschaft neu gedacht und mit Leben gefüllt wird. Es entsteht Raum für junge Menschen sowie für Senioren – und das dank entsprechender Fördermittel auch zu bezahlbaren Preisen“, lobt Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, die Initiative. Der fortschreitenden Urbanisierung und dem Trend zur Anonymisierung müsse mit neuen Wohnformen wie etwa Mehrgenerationenhäusern entgegengetreten werden.

„Für uns FREIE WÄHLER ist ‚Dahoam im Inntal‘ ein Erfolgsmodell. Es wird keine zusätzliche Fläche verbaut und es entstehen viele Wohnungen im ländlichen Raum mit einem guten Mix aus Jung und Alt. Um solche Modelle bayernweit zu fördern, fordern wir Bund und Freistaat auf, Grundstücke bereitzustellen – denn auch Industriebrachen und ehemalige Kasernengelände können effizient zu Wohnraum weiterentwickelt werden“, erklärt Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Fraktionssprecher.

Im Anschluss daran diskutierten die Abgeordneten beim Besuch des Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) in Prien Möglichkeiten sowie Herausforderungen von Verkehrsplanung und Logistik. Dem drohenden Straßenkollaps begegnet das LKZ mit einem Konzept aus clever kombiniertem Verkehr auf Schiene und Straße. Dazu Aiwanger: „Unsere Straßen sind immer deutlicher überlastet. Wir brauchen bessere Logistikzentren, um den Verkehrskollaps zu verhindern.“

Auch in anderen Feldern forscht und entwickelt das LKZ – etwa im Tourismus, im Gesundheitsbereich oder im Energie- und Umweltsektor. „Egal auf welchem Gebiet, das LKZ geht mit der gleichen Maßgabe an Problemstellungen wie wir FREIEN WÄHLER: regional und dezentral“, stellt Glauber fest.

Die Klausur wird am Nachmittag mit internen Beratungen sowie einem Besuch der Polizeiinspektion Rosenheim fortgesetzt.


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