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11.02.2014

Lehrernotstand: Kritik am Kultusminister

Felbinger: Spaenle muss jetzt den Offenbarungseid leisten

München. „Einen mehr als deutlichen Beweis für die Misswirtschaft von Kultusminister Ludwig Spaenle bei der Lehrerversorgung an Bayerns Schulen bringt einmal mehr das Beispiel des Landkreises Schweinfurt an  den Tag“, sagt Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Dass dort alle angeblich so gut ausgestatteten mobilen Reserven vergriffen sind, sei eigentlich nichts Neues, „dass sich die Staatsregierung nun jedoch die Blöße geben und Kinder an gleich vier Schulen nach Hause schicken muss, haut dem Fass den Boden aus. Spaenle muss jetzt den Offenbarungseid leisten“, so Felbinger entrüstet.

Erst vergangene Woche hätten der Kultusminister und die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag gebetsmühlenartig wiederholt, dass Bayerns Schulen bestens mit Lehrern ausgestattet seien. So gut, dass Spaenle sogar 830 weitere Lehrerstellen einsparen wolle. „Und nun das. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass der Kultusminister einmal hinaus aufs Land fährt und die Schulpolitik nicht nur vom Schreibtisch in München aus dirigiert. Am besten, er nimmt gleich die gesamte CSU-Fraktion mit, sodass auch diese die Realität des bayerischen Schulalltags einmal vor Ort miterleben kann.“

Felbinger kündigte an, die Freien Wähler wollten weiter dafür eintreten, dass im Freistaat zusätzliche Lehrerstellen geschaffen werden. „Keine einzige Stelle darf hier angetastet oder gar gestrichen werden, alles andere wäre grob fahrlässig und ein Vergehen an den bayerischen Schülerinnen und Schülern.“


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