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Eva GottsteinEva Gottstein
14.02.2011

Lehrerstellenbilanz des Kultusministeriums

Gottstein: „Egal was Spaenle sagt: Die Lehrer fehlen in den Schulen!“

In der neuesten Stellenbilanz des Kultusministeriums sind weiterhin Unklarheiten und Widersprüche zu finden, auch wenn Kultusminister Ludwig Spaenle vorgeblich für Klarheit sorgen will. Die Freie Wähler Landtagsfraktion wirft dem Kultusministerium vor, nach wie vor mit Rechentricks zu arbeiten. München (ls).  Eva Gottstein, bildungspolitische Sprecherin der Freie Wähler Landtagsfraktion, fordert das Kultusministerium auf, endlich für eine nachhaltige Personalpolitik für Schüler und Lehrer zu sorgen:

„Egal was das Kultusministerium sich zurecht rechnet, entscheidend ist, dass die Lehrer in den Schulen fehlen. Deshalb sind die Klassen immer noch zu groß, der Unterricht fällt zuhauf aus und die Schüler erhalten eben nicht die bestmöglichste Förderung. Von 750 Gymnasiallehrern werden nur 250 eingestellt, obwohl über 500 die Note zwei und besser erreicht haben, also hervorragend geeignet sind, um dem Unterrichtsausfall zu begegnen. Genauso wird der Übertritt von der Grundschule an weiterführende Schulen in Bayern pädagogisch nicht ausreichend begleitet, trotzdem werden nicht mehr Lehrer eingestellt. Es zwickt an allen Ecken und Enden im Schulalltag.“

Die Freie Wähler Landtagsfraktion setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass das Bildungsniveau in Bayern gehalten werden kann. Dafür sind dringend bestens qualifizierte Lehrer an allen Schularten nötig. Das Kultusministerium setzt dagegen weiterhin auf eine Vernebelungstaktik, um die massiven Stelleneinsparungen zu kaschieren.


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