Leistungsaspekt in Schulbildung erhalten
Felbinger: Dem „Sitzenbleiben“ durch gezielte Förderung vorbeugen
München (be). In der Debatte um eine Abschaffung des „Sitzenbleibens“ haben die FREIEN WÄHLER in der heutigen Plenarsitzung des Bayerischen Landtags klar Stellung bezogen: Die Pflichtwiederholung einer Klasse muss als letzte Konsequenz mangelnder schulischer Leistung erhalten bleiben. Durch schüler- und bedarfsgerechte Förderung soll sie jedoch noch seltener als bisher eintreten. In einem Dringlichkeitsantrag forderten die FREIEN WÄHLER deshalb die Staatsregierung auf, endlich eine ausreichende Unterrichtsversorgung – und damit auch zusätzliche Möglichkeiten individueller Betreuung von Schülern zu gewährleisten.
„Wir sind uns bewusst, dass das Wiederholen eines Schuljahres eine schmerzhafte Zäsur in der Schullaufbahn eines jungen Menschen ist. Der Leistungsaspekt ist jedoch eine wichtige Säule des mehrgliedrigen Schulsystems“, so Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Er ergänzt: „Fördern und Fordern begleitet einen Menschen das ganze Leben. Und gerade die Schule trägt dazu bei, eigene Grenzen, ebenso wie Stärken und Schwächen zu erfahren. Deshalb brauchen wir keine ‚Kuschelpädagogik‘, sondern liebevolle aber auch konsequente Lernerfahrung.“