Luftrettung in Westmittelfranken sicherstellen

München (nh). Die FREIEN WÄHLER fordern die Bayerische Staatsregierung mit einem Dringlichkeitsantrag in der morgigen Sitzung des Bayerischen Landtags auf, die Versorgungslücke bei der Luftrettung im südwestlichen Mittelfranken endlich zu schließen. <link http: www.fw-landtag.de fraktion abgeordnete prof-univ-lima-dr-peter-bauer _blank>Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer<link http: www.fw-landtag.de fraktion abgeordnete prof-univ-lima-dr-peter-bauer _blank>, MdL und Frankensprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Mit der Entscheidung von Ministerpräsident Seehofer, den Rettungshubschrauber in Augsburg - statt, wie im Gutachten empfohlen, in Westmittelfranken beziehungsweise in Donauwörth zu stationieren, gefährdet die Staatsregierung nachweislich Menschenleben.“ Am 30. April dieses Jahres war im Landkreis Ansbach eine Frau bei einem Verkehrsunfall schwerstverletzt worden und sei laut Medienberichten verstorben, weil kein Rettungshubschrauber verfügbar gewesen sei, so Bauer. Aus dem vom Bayerischen Innenministerium selbst beim Institut für Notfallmedizin in Auftrag gegebenen Gutachten gehe eindeutig hervor, dass in Westmittelfranken eine deutliche Unterversorgung bei der Luftrettung bestehe.

Bauer: „In dem Gutachten wird die Staatsregierung dringend aufgefordert, unverzüglich strukturverbessernde Maßnahmen zu ergreifen. Wir wollen von der Staatsregierung eine klare Antwort, welche ‚triftigen Gründe‘ sie dazu bewogen haben, wider besseres Wissen zu handeln.“ Wenn sich die Krankenkassen nur an den Kosten für sieben Rettungshubschraubern beteiligten, für die lückenlose Versorgung des Großraums Augsburg und des südwestlichen Mittelfrankens aber ein achter notwendig sein sollte, dann müsse die Bayerische Staatsregierung eben die Finanzierung eines weiteren Hubschraubers selbst sicherstellen. Bauer abschließend: „Wir FREIE WÄHLER fordern von der Staatsregierung seit Jahren, gemäß der Verfassung für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu sorgen. Eine schnelle und lückenlose Luftrettung von Schwerstverletzten im ganzen Land zu gewährleisten ist daher sicher eine der vordersten Aufgaben der Staatsregierung.“