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Thorsten GlauberThorsten Glauber
11.03.2015

Mietpreisexplosion eindämmen und Abwanderung in die Ballungsräume entgegenwirken

FREIE WÄHLER: Ursachen der Wohnungsnot müssen beseitigt werden

München. Zu wenig Wohnungsbau in den vergangenen Jahrzehnten und immer mehr Zuzug in die Städte – das sind die Ursachen für explodierende Mietpreise. Die Mietpreisbremse ist nur eine von vielen Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken.

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hat jetzt einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag eingereicht. „Wir fordern die Staatsregierung auf, die Mietpreisbremse im Dialog mit den betroffenen Städten und Gemeinden als kurzfristige Maßnahme umzusetzen – sobald das entsprechende Mietrechtsnovellierungsgesetz in Kraft getreten ist“, erklärt Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und baupolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Mittelfristig werde eine Mietpreisbremse aber nicht ausreichen, ist sich Glauber sicher. Deswegen müssten die Ursachen des Problems behoben werden. „Die Staatsregierung muss sich daher unter anderem für eine Erhöhung der Wohn- und Städtebauförderung einsetzen“, fordert Glauber. „Unter Stoiber und seinem ausgeglichenen Haushalt von 2003 sind die sozialen Wohnungsbaumittel von 600 auf 130 Millionen Euro zusammengestrichen worden. Von dieser drastischen Reduktion hat sich der soziale Wohnungsbau bis heute nicht erholt und so ist der Mangel an bezahlbaren Wohnungen nun in den Ballungsräumen überall spürbar.“

Außerdem sollten ländliche Räume wieder attraktiver gestaltet werden, um der Abwanderung in die Städte entgegenzuwirken. Glauber ist überzeugt: „Investitionen in den ländlichen Raum in Bayern und in die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist die beste Wohnraumpolitik, um Wohnungsnot in Großstädten zu lindern.“

Hinweis: Den entsprechenden Dringlichkeitsantrag finden Sie oben links unter "Weitere Informationen".


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