Pressemitteilungen
Hubert Aiwanger erläutert seine Forderungen an die Landwirtschaftspolitik
Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
26.05.2016

Milchpreisverfall: FREIE WÄHLER kritisieren bayerischen Agrarminister

Herz: Brunners „Milch-Milliarde“ wird verdampfen

München. Die FREIEN WÄHLER üben heftige Kritik an den Vorschlägen von Agrarminister Brunner zur Abwendung der Milchkrise. Dr. Leopold Herz, agrarpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, sagte am Donnerstag, keines der von Brunner geforderten Instrumente werde sein Ziel erreichen: „Steuererleichterungen bringen überhaupt nichts, weil viele Milchbetriebe schon seit Jahren keinen Deckungsbeitrag mehr erwirtschaften und daher auch keine nennenswerten Gewinne machen. Wann sollen denn bitte die guten Jahre kommen, in denen sie Gewinne steuerfrei zurücklegen dürfen, wenn Bundes- und Staatsregierung bei der Agrarpolitik weiterhin keine Lösungen liefern?“

„Es ist ein schlechter Treppenwitz, wenn der Minister erst jetzt erkennt, dass Bayern vor einem ‚Strukturbruch‘ in der bäuerlichen Landwirtschaft steht“, sagte Herzweiter. Brunners ‚Milch-Milliarde‘ sei ein „Tropfen auf den heißen Stein“ und werde „verdampfen“.

Kritik kommt auch von FREIE WÄHLER-Fraktionschef Hubert Aiwanger, der am Donnerstag gemeinsam mit seiner mittelfränkischen Abgeordneten Gabi Schmidt die Protestdemonstration des Bundes Deutscher Milchviehhalter in Neustadt a.d. Aisch unterstützte: „Die CSU-Politik steht an der Seite der Supermarktketten, die billige Ware wollen – und nicht an der Seite der Bauern. Wir brauchen eine sofortige Reduktion der Milchüberschüsse gegen Entschädigung, damit der Markt wieder ins Gleichgewicht kommt. Das muss die deutsche Agrarpolitik in Brüssel einfordern", so Aiwanger.

Hinweis: Ein Video, das die Forderungen von Fraktionschef Hubert Aiwanger zur Abwendung der Milchmarktkrise zeigt, finden Sie <link https: www.youtube.com external-link-new-window external link in new>HIER.


Archiv