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Eva GottsteinEva Gottstein
30.01.2020

Mobbing unter Schülern: FREIE WÄHLER setzen auf mehr Prävention

Gottstein: Lehrer und Schüler erhalten mehr Unterstützung des Freistaats

München. Mobbing an Bayerns Schulen ist ein wachsendes Problem: Rechnerisch leidet ein Kind pro Klasse unter den Folgen systematischer Schikanen seiner Mitschülerinnen und Mitschüler. Das nehmen die FREIEN WÄHLER zum Anlass, in einem Antrag zum heutigen Landtagsbildungsausschuss „feste, verlässliche Unterstützung der Schulen für die wirksame Bekämpfung von Mobbing“ zu fordern.
 
„Mobbing tritt vor allem an weiterführenden Schulen auf – das ist kein neues Phänomen. Doch es hat sich gezeigt, dass nur Prävention wirklich hilft, um ein Kind sicher vor Isolation, sozialer Ausgrenzung oder gar gewalttätigen Übergriffen zu schützen“, so die stellvertretende Ausschussvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Eva Gottstein.
 
In dem Gemeinschaftsantrag von FREIEN WÄHLERN und CSU heißt es unter anderem, Lösungsstrategien müssten auf den individuellen Fall ausgerichtet sein, den Opferschutz in den Vordergrund stellen und nach Möglichkeit immer die gesamte Klasse umfassen. „Wir wollen mehr Hilfe für Schulleitungen und Lehrkräfte und auch zusätzliche schulische Ansprechpartner für die Kinder zur Verfügung stellen“, so Gottstein weiter – die gleichzeitig Kultusminister Michael Piazolo lobte: „Das Bildungsministerium hilft uns im Rahmen des Programms ‚Schule öffnet sich‘ unter anderem mit der Bereitstellung von weiteren 500 Stellen für Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen.“
 
Auch das erfolgreiche Projekt „Prävention im Team“ (PiT) an Bayerns Schulen soll noch weiter verstärkt werden – ein bewährtes Trainingsangebot zur Deeskalation von Gewalt und Rassismus in Zusammenarbeit von Schule, Polizei und außerschulischen Partnern. Hier werden Techniken zum Austragen von Konflikten ohne Mobbing und Gewalt gezielt eingeübt. Gottstein: „Das verstehen wir FREIE WÄHLER unter effektiver Bildungs- und Sozialpolitik.“


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