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29.11.2012

Muthmann: Tourismus nicht abwürgen

FREIE WÄHLER wollen bayerische Tourismusregionen stärken Muthmann: Tourismus nicht abwürgen

München. Ein Gesetzentwurf der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion für ein bayerisches Ladenschlussgesetz wurde heute in erster Lesung im Bayerischen Landtag debattiert. Eines der Kernanliegen dieser Initiative ist die Förderung des Tourismus in Bayern. Alexander Muthmann, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Fraktionssprecher, forderte die Koalition auf, diesem dringenden Anliegen der Tourismuswirtschaft gerecht zu werden: „Die Lage ist dramatischer als es CSU und FDP offensichtlich einschätzen. Nur weil sich die Koalition beim Ladenschluss gegenseitig blockiert, droht zahlreichen, auf touristische Waren spezialisierten Geschäften der Ruin. Bereits heute ist es in Gemeinden mit besonders hohem Tourismusaufkommen erlaubt, an 40 Sonn- und Feiertagen im Jahr auch sonntags touristische Waren zu verkaufen. Das ist gelebte Praxis, das hat sich eingespielt und das ist Teil des touristischen Angebots vor Ort.“

Gegenwärtig müssten diese Waren jedoch einem spezifischen, allerdings in der Praxis unbrauchbaren Katalog aus dem veralteten Bundesgesetz entsprechen. Mit der Folge, dass nun die Schließung vieler Geschäfte drohe, so Muthmann: „Blockade und Ideologie ist hier fehl am Platz. Es muss doch möglich sein, dieses Problem endlich zu beheben.“ Die FREIEN WÄHLER wollen diese Situation bereinigen und setzen sich mit ihrem Gesetzentwurf nun ganz konkret für den Tourismus in Bayern ein. Muthmann ruft daher alle politischen Kräfte auf, sich für die Problematik des Sonntagsverkaufs in Tourismusregionen einzusetzen: „Die Verhandlungen zu unserem Gesetzentwurf werden nun zeigen, wie ernst es CSU und FDP mit ihren Sonntagsreden zum Tourismus meinen.“

Am Rande der Debatten traf sich Muthmann auch mit Vertretern des touristischen Einzelhandels, die eine Petition zu dieser Thematik überreichten. Er sagte ihnen im gemeinsamen Einsatz für die Tourismusbranche die Unterstützung der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion zu.


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